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Welten aus Papier

Legetrick mit Papier in der Medienpädagogik

Screenshot aus "Running with the Wolves"

Animationsmethoden kann man nie genug haben. Und auch zu bekannten kann es nie genug geben. Deswegen haben die StopMotion-Animationsvideos von Eric Power, insbesondere „Running with the Wolves“ direkt den Sprung vom Mauszeiger in einen Blogartikel geschafft – als medienpädagogische Inspiration fürs Wochenende.

Eric Power bringt klassischen Legetrick zur Perfektion – mit Papier- und Pappeobjekten. Eine Technik, die bei mir den Merktitel „SouthPark-Animation“ bekommen hat, schließlich ist die Serie eigentlich nicht anders gemacht. Powers Videos haben allerdings den Charme, dass mensch bei aller Schönheit der Werke die Papierschnipsel gut erkennen kann. Und das animiert zum Selbermachen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.10.2010
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Ungebohnte Motive

StopMotion mit Lebensmitteln in der Medienpädagogik

Screenshot aus "Super Mario Beans" auf youtube

„Mit Essen spielt man nicht.“ Von dem einfachen Grundsatz unserer Eltern kann man halten, was man will — er hat wie alle Regeln seine Ausnahmen. Und zu denen kann auch die Medienpädagogik gehören.

Ein italienischer Künstler macht’s vor und produziert ansehnliche StopMotion-Animationen mit Lebensmitteln wie die SuperMario-Adaption aus Bohnen.

Eine schöne Idee für die Momente, wenn die Legosammlung zu Hause, die Knete aus ist und es doch ein Trickfilm sein soll. Und Bohnen lassen sich anschließend immer noch kochen und essen. Bon appétit!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.09.2010
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Animation international und phänomenal

Animation in der Medienpädagogik

Screenshot aus "The whistler's tale"/"Un monde pour Tom"

Nicht ganz neu und doch neu: Vor kurzem habe ich meiner Begeisterung über das Animationsprojekt „Brundo der Bär“ Ausdruck verliehen. Nun habe ich beim film>>up-Kongress einen der MacherInnen der belgischen Organisation „Caméra-etc“ getroffen und so Zugang zu weiteren Kurzfilmen bekommen, die genauso begeistern wie Brundo.

Im youtube-Channel finden sich die Produkte aus StopMotion-Projekten auf der ganzen Welt, die alle durch eine schöne Geschichte, liebevolle Gestaltung und eine gelungene Animation bestechen – und damit als medienpädagogische Beispielfilme prädestiniert sind.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.09.2010
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Super Mario im Klassenzimmer

SuperMario-StopMotion in der Medienpädagogik

Screenshot aus dem Video

Wenn das mal keine medienpädagogische Inspiration für ein Animationsprojekt zwischen Computerspiel und Video ist: Eine japanische Schulklasse hat per Post-Its und StopMotion Super Mario an die Wände ihres Klassenzimmers gebracht und damit die Realität zum Computerspiel gemacht.

Die Post-It-Technik an sich ist nicht unbedingt neu, für mich macht der Bezug zum Computerspiel und ehrlich gesagt auch der nicht professionelle Look das Video zum perfekten Beispielfilm für den Einstieg in ein Trickfilmprojekt.  [via neueslernen.org]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 27.08.2010
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Aktive Videoarbeit goes 3D

3D-StopMotion-Animationsvideos in der MedienpädagogikSeit „Avatar“ hat 3D-Film Konjunktur – auch bei Kindern und Jugendlichen – und MedienpädagogInnen können sich fragen, wie dem Interesse an der Technologie auch in der Aktiven Videoarbeit Rechnung getragen werden kann. Wir haben verschiedene Methoden ausprobiert und liefern heute ein kleines Tutorial für medienpädagogische Videoprojekte in 3D, das mit vorhandenen Mitteln (normale Videokameras, Computer, herkömmliche Software) auskommt. In einem zweiten Artikel stellen wir demnächst eine Methode mit spezieller Software vor.

Das Fazit vorweg: Die hier vorgestellte Methode funktioniert gut, ist einfach und bringt ansehnliche Ergebnisse. Dadurch, dass alles selbst gemacht wird, erstellen Kinder und Jugendliche so nicht nur leicht eigene 3D-(Animations)filme und haben damit viel Spaß und ein großes Erfolgserlebnis, sondern nehmen dabei auch eine immense Portion Medienkompetenz mit und lernen auch noch einiges über den Sehsinn des Menschen. Allerdings setzt die hier gezeigte do-it-yourself-Methode auch ein gewisses Maß an Motivation voraus und ist eher für Video-AGs etc. geeignet.

Und um es nochmal deutlich zu sagen: Wer die Animationskomponente weglässt, der/die kann mit der beschriebenen Methode auch „richtige“ (also gedrehte) 3D-Videos produzieren. Viel Spaß beim Nachmachen! Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.06.2010
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Kostenlos animieren mit dem Mac

FramebyFrame: Kostenlose StopMotion Software für den MacMedienpädagogInnen freuen sich meist über kostenlose Softwarelösungen, entlasten diese doch das meist knappe Budget. Das gilt aber nur für solche Programme, die einen großen Funktionsumfang und eine einfache Bedienung bieten. In diesem Sinne ist „FrameByFrame“ ein guter Software-Tipp.

Das kostenlose Animationsprogramm für den Mac/OSX bietet alle Grundfunktionen einschlägiger Software, ist leicht zu bedienen und liefert gute Ergebnisse. Einzig das Onion-Skinning habe ich bei meinem Test vermisst. Aber für einfache StopMotion-Projekte ist FrameByFrame sicher eine schöne Empfehlung.

[Danke an Charlie Endres für den Hinweis!]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.06.2010
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Intensiver Prozess, gutes Produkt

Brundo the Bear - eine Inspiration für die Medienpädagogik

Screenshot aus "Brundo the Bear"

Prozess vs. Produkt, das ist der ewige Kampf in der Medienpädagogik. Die Konzentration auf den Prozess kann aber auch dem Produkt gut tun. Das zeigt die wunderschöne slowenische Animation „Brundo der Bär„, produziert von zehn Grundschulkindern innerhalb eines einwöchigen Workshops.

Die Stärken des StopMotion-Films sind seine Geschichte, die auf das Wesentliche konzentrierte Animation und die liebevoll gestalteten Hintergründe – alles Aspekte, die nicht auf das beeindruckende Produkt schielen, sondern eher mit einem intensiven Prozess zu tun haben. Daher eine schöne medienpädagogische Inspiration zum Wochenende.

[via MediaCulture-Blog]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.06.2010
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Aus der Praxis für die Praxis

Knetanimation in der Medienpädagogik

"Claymation demonstration" von clarissa~ auf flickr.com

Gemessen an den Projekt- und Fortbildungsanfragen ist StopMotion-Animation gerade ein ziemlicher Trend in Jugendarbeit und Schule – und das auch zurecht, schließlich sind die Möglichkeiten damit medienpädagogisch zu arbeiten geradezu unerschöpflich.

So groß wie das Interesse ist aber auch die StopMotion-Community: Immer wieder laufen mir Beispiele, Tutorials und andere Materialien über den Mauszeiger. Das jüngste Beispiel ist „Making Stopmotion Movies„, eine englischsprachige Seite eines amerikanischen Grundschullehrers. Kevin Hodgson’s Seiten sind weniger direkt für Kinder und Jugendliche geeignet, sondern eine schöne Inspiration und Materialquelle für alle, die Projekte pädagogisch durchführen wollen. Sehr anregend finde ich insbesondere die Seiten, die sich mit der inhaltlichen Arbeit rund um die Geschichte drehen, die Charakter- und Geschichtenentwicklung.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 12.05.2010
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Gegenstände zum Leben erwecken

StopMotion mit Gegenständen in der Medienpädagogik

Screenshot aus "Fernsehen"

Es sind oft die ganz einfachen Ideen, die die größte Ausstrahlung haben – das gilt auch für StopMotion-Projekte. Wieso als nicht mal in einem Trickfilm-Projekt nur mit Gegenständen arbeiten und Computermäuse, Bildschirme, Stühle animieren und damit zum Leben erwecken?

Ein sehr schönes Beispiel ist der Kurzfilm „Fernsehen„, in dem ein Fernseher fernsehen möchte. Gut gemacht, effektvoll und damit die ideale medienpädagogische Inspiration zum Wochenende.

[Danke an Christian Becker]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.05.2010
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Pflicht für PädagogInnenköpfe

Fliegendes Fahrrad: Screenshot aus "Fliegenpflicht…"

„Alles schon dagewesen“ könnten eingefleischte LeserInnen behaupten. Zurecht. Schon des öfteren habe ich auf Werke von Stephan Flint Müller hingewiesen, bisher war aber keins von ihnen in voller Länge auch im Internet zu betrachten. Das hat sich nun geändert.

Stephan höchstselbst (?) stellt bei vimeo seine Schöpfungen zur Verfügung. Und damit kommen insbesondere alle MedienpädagogInnen in den Genuss, Filme wie „Fliegenpflicht für Quadratköpfe„, „Der Bettnässer“ und andere als Inspirationsquellen für Projekte einsetzen zu können. „Fliegenpflicht…“ ist ein Kreativitätsfeuerwerk aus erzwungener Perpektive, StopMotion, genialer Kameraarbeit und punkigen Ideen, der „Bettnässer“ ist ein Animationsmeisterwerk. Viel Spaß beim Entdecken!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.04.2010
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