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Urheberrecht, seine Probleme und mögliche Lösungen

Filmverleihe und Musikkonzerne fahren große Kampagnen, die die Verletzung von UrheberInnenrechten kriminalisieren sollen. Bei genauem Hinsehen zeigt sich aber, dass das Problem woanders liegt: Urheberrecht ist alles andere als modern und wird insbesondere den Möglichkeiten der Technik und der Vervielfältigung nicht mehr gerecht.

Der Elektrische Reporter hat sich auf seine erfrischende und tiefgründige Weisen in zwei Folgen dem Urheberrecht gewidmet: Zunächst werden die Problemlagen und die Reformbedürftigkeit des Konstruktes herausgearbeitet, in einer zweiten Folge geht es darum, wie zeitgemäß sichergestellt werden kann, dass KünstlerInnen und AutorInnen angemessen für ihre Arbeit honoriert werden – bspw. mit Creative Commons. Sehenswert und ein guter Impuls auch für medienpädagogische Diskussionen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 27.02.2009
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Vierundzwanzig

Nein, nicht Stunden, keine Fernsehserie und auch nicht Heiligabend. Hier geht es um Bilder. Um die 24, die einen traditionellen Kinofilm zum laufen bringen. Unter diesem Motto hat die deutsche Filmakademie ein Wissensportal rund um das Filmemachen gestartet. Unter vierundzwanzig.de finden sich viele Informationen zu den Berufsbildern oder „Gewerken“ der Filmbranche: Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Ausstattung, Musik, Drehbuch und und und.

Zu allen Bereichen gibt es passende Ausschnitte aus Klassikern der deutschen Kinogeschichte – von „Metropolis“ bis „Die fetten Jahre sind vorbei“ – zusammen mit Interviews mit an diesen Szenen beteiligten Profis. All das wird ergänzt durch allgemeine Infos zu den Berufsbildern, kleine Dossiers zum Filmemachen, ein Glossar zu Fachbegriffen und weiterführende Infos. Das alles macht die Seite nicht nur für EinsteigerInnen interessant, sondern auch für MedienpädagogInnen auf der Suche nach tiefergehenden Infos, Materialien und Beispielen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 29.12.2008
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Freie Musik und Sounds für die Medienpädagogik

GEMA-freie Musik und Sounds sind essentiell wichtig für medienpädagogische Video- und Hörspielprojekte. Dem tragen wir Rechnung und bieten ab sofort auf einer zentralen Seite eine immer aktuelle Liste von Online-Quellen zum Download von freier Musik und Geräuschen. Die Übersicht ist schnell verfügbar über den Menüpunkt „Freie Musik“. Darunter sind auch hier bisher noch nicht gepostete Angebote wie die Audiocommunity AUDIYOU. Wir freuen uns natürlich über Hinweise auf weitere Quellen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.11.2008
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mp3-Musik legal und kostenlos

Bei medienpädagogischen (Video)Projekten ist meist nicht die Beschaffung von mp3-Musik das Problem, sondern eher das Urheberrecht, aber das ist ein anderes Thema. Jugendliche haben meist zuhauf mp3s dabei, aber die sind nicht immer legal besorgt. Wer sich im legalen Bereich bewegen will und trotzdem kein Geld in seine Musik investieren will, der ist bei tonspion.de gut aufgehoben: Die MacherInnen der Seite durchstöbern das Netz regelmäßig nach Kostenlos-Angeboten von Musikverlagen u. a. und stellen Links auf die entsprechenden Seiten und mp3-Tracks zur Verfügung. Das Ergebnis ist beeindruckend und umfassend. Insbesondere sind auch kostenlose Hörbücher und Hörbücher zu haben. Eine tolle Idee!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.06.2008
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Freie Musik für medienpädagogische (Video)Projekte

[Update: Eine immer aktuelle Liste von Quellen freier Musik und Sounds findet sich ab sofort auf einer eigenen Seite unter dem Menüpunkt „Freie Musik“]

Schon des öfteren habe ich hier zu Urheberrecht und GEMA-Pflicht in der Medienpädagogik geschrieben. Immer wieder ein Thema ist die Musik für die eigenen Videoprojekte. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass die Kinder und Jugendlichen am liebsten die Musik vom eigenen MP3-Player für den eigenen Kurzfilm verwenden – und so lange nur die Oma und die Kumpels und Kumpelinnen den Film zu Gesicht bekommen ist das auch kein Problem. Der Haken beginnt allerdings größer zu werden, wenn eine DVD veröffentlicht oder das Produkt am Ende sogar bei einem Wettbewerb oder Festival eingereicht werden soll. Meine Tendenz daher seit einiger Zeit: Mit (GEMA-)freier Musik ist mensch auf der sicheren Seite, dauerhaft und für alle Verwertungsebenen.

Und dieser Tage ist mir eine Seite mit ebensolcher freier Musik über den Mauszeiger gelaufen: Jamendo. Dort gibt es freie Musik in einem ästhetischen Rahmen zum anhören und runterladen. Und nach zwei Minuten ist auch das letzte Vorurteil gegenüber GEMA-freier Musik gefallen – die Musik bei Jamendo hat nämlich nichts mehr vom „Porno-Sound“, der gemafreie Musik früher so unverwechselbar machte. Fazit: eine schöne Seite mit ebensolcher Musik, gut geordnet und leicht herunterzuladen.

Bei der Gelegenheit habe ich noch nach weiteren Seiten Ausschau gehalten, die freie Musik (meist unter der CreativeCommons(CC)-Lizenz) zur Verfügung stellen. Hier kommt die Liste: Den ganzen Beitrag lesen

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.02.2008
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Originalmusik aus Videospielen

[Update: Eine immer aktuelle Liste von Quellen freier Musik und Sounds findet sich ab sofort auf einer eigenen Seite unter dem Menüpunkt „Freie Musik“]

Computer- und Videospiele zu imitieren und zu verfremden ist nicht nur ein Thema für Machinima-Projekte, sondern bspw. auch für Trickfilme – oder sogar RealLife-Kurzfilme in der Medienpädagogik. In jedem Fall muss natürlich die originale Musik aus dem Spiel her. Eine schier unerschöpfliche Quelle für solche Momente ist die Website vgmusic.com, deren MacherInnen tausende von Originaltunes im mp3 und Midi-Format zum (freien) Download anbieten. Das Design der Website ist so spartanisch oldschool, dass es auf den ersten Blick entweder voll retro oder sogar unprofessionell wirkt, das sollte aber nicht vom Genuss der Seite abhalten…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.01.2008
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Musik zum eigenen Film

Musik im Film ist wie Sahne beim Kochen – es setzt dem ganzen die Krone auf. Bei der Vertonung eigener Filmproduktionen ist die Hand schnell am eigenen CD-Regal. Das ist rechtlich nicht unproblematisch und auch nicht unbedingt die kostengünstigste Lösung – und in jedem Fall ein Klotz am Bein, soll der Film einmal bei Wettbewerben eingereicht werden.

Die ganze Materie ist nicht leicht zu überblicken. Der Bundesverband Jugend und Film (BJF) hat im Frühjahr in seinem BJF-Magazin dankenswerterweise eine Einführung in die Thematik veröffentlicht. Damit steht der rechtlich und praktisch unbedenklichen Filmvertonung nichts mehr im Wege.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.06.2007
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Auch die GEMA „podcastet“

Wer bisher GEMA-pflichtige Musik in seinem/ihrem Podcast verwendete, bewegte sich in einer Grauzone. Nun hat die GEMA endlich auf eine sechzehn Monate alte Anfrage von Macwelt reagiert und einen Podcast-Tarif aufgelegt. Die Regelung ist einfach, praxisnah und flexibel, allerdings betont die Verwertungsgesellschaft selbst, dass Podcasting eine junge Technik ist und die Praxis weiter beobachtet werden müsse. Die GEMA behält sich deswegen eine Anpassung der Regelung vor. Klingt vielversprechend.

Detailinfos auf der GEMA-Seite

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.07.2006
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Ton? Bereit!

[Update: Eine immer aktuelle Liste von Quellen freier Musik und Sounds findet sich ab sofort auf einer eigenen Seite unter dem Menüpunkt „Freie Musik“]

Nicht nur für Hörspiele sind Geräusche die halbe Miete – auch so manches Video freut sich drüber:

Englischsprachige Sound-Suchmaschine
Freies Soundarchiv im MP3-Format
ccmixter: Freie Musikcommunity
Soundarchiv von mediaculture-online.de (Reden, Hörspiele, Musik)
freesound: Freies Soundarchiv
soundsnap:Sounds, Effekte, Loops

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.06.2006
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