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Doom goes Flash
Es gibt ja sowas wie die Ironie der technischen Entwicklung, besonders bei Computern und Computerspielen: Da habe ich mich vor einigen Jahren abgemüht, das neue, coole Spiel irgendwie auf dem nicht mehr ganz so nagelneuen Computer zum Laufen zu bringen, mich mit einer Mäusekino-Auflösung begnügt, von den Texturen ganz zu schweigen. Und heute surfe ich durchs Internet und bekomme auf einmal ebendieses Spiel lapidar als Flashgame angeboten. Im Popup. Selbstverständlich mit allem grafischen Schnickschnack – von damals.
So ist mirs gerade mit Doom gegangen. Und bei allem augenzwinkernden Zähneknirschen ist das echt super. Denn mit Doom als Flashgame für den Browser ist es nun ganz einfach möglich, bei medienpädagogischen Vorträgen mal das Spiel zu zeigen, dem vor einigen Jahren noch nachgesagt wurde, dass es eine ganze Generation von SpielerInnen zu AmokläuferInnen machen würde. Und noch ein Tipp: Das Flashspiel läuft im Popup schneller. [danke an 1000ff.]
Die Schönheit der Vogelperspektive
Volkswagen hat geklaut. Jawoll. Oder, sagen wir, sich inspirieren lassen. Und regt damit an, dasselbe zu tun. Und das fällt nicht schwer: Die neue Flash-Seite für den Fox erinnert auf den ersten Blick sehr stark an Mutabor, geht aber auf sehr ästhetische Weise darüber hinaus. Die MacherInnen zeigen, wie mensch die Vogelperspektive schön als Ausdrucksmittel verwenden kann. Und das geht meiner Meinung nach nicht nur im auf der Flash-Website/-Werbefilm, sondern auch im Musikvideo, im DVD-Menüfilm oder auch im Trickfilm. Und als bräuchte es noch eine stärkere Steilvorlage für die Adaption in der Medienpädagogik, liefern die MacherInnen auch noch einen kleinen MakingOf-Film. Und irgendwie hat das auch vieles von einem Liegevideo. Danke für die Anregung. [und auch danke an PAGE!]
Google Maps als Computerspiel
Nicht der Kernbereich der Medienpädagogik, aber vielleicht durchaus ein Appetithäppchen für jugendliche Computerspielejunkies, sich mal näher mit Google Maps auszusetzen – oder zumindest ein beeindruckendes Beispiel, was im Internet mit APIs und Flash so alles geht: GoogleDrive macht es möglich (auch ohne Führerschein), mit einem kleinen Auto über einen Kartenausschnitt der eigenen Wahl zu heizen. Die MacherInnen haben ganze Arbeit geleistet, die Anwendung erkennt den Straßenrand und mit ein bisschen Übung hat das ganze wirklich einen Computerspiele-Touch.
Anspruchsvolle Flash-Animationen im Handumdrehen
Eigene Animationen mit Flash sind im Allgemeinen ein sportliches Unterfangen – gerade wenn mensch nicht mit fulminanten Zeichenkünsten gesegnet ist. Dennoch sind auch medienpädagogische Flash-Workshops eine wichtige Geschichte, denn Jugendliche sollen und wollen wissen, wie Technologien funktionieren.
Für die Motivationsphase gibt es nun ein grandioses Tool im Internet, das es auch zunächst zeichnerisch unbegabten Menschen möglich macht, hochwertige gezeichnete Flash-Animationen in kurzer Zeit selbst zu erstellen: GoAnimate.
Inspirationen für Webgestaltung
Lange habe ich hier schon keine Hinweise auf schöne Beispielseiten für Webdesign gepostet. Ob der fehlende Blick für das Thema oder die fehlenden Beispiele der Grund waren sei dahingestellt: Jetzt sind mir beim SmashingMagazine gleich zwei Zusammenstellungen über den Mauszeiger gelaufen. Einmal eine ganz allgemeine zu außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten von Internetseiten mit CSS, Flash und Javascript, zum anderen ein spezieller Blick auf die Gestaltung von Webshops. Auch wenn letzteres sicher nicht zu unseren thematischen Kernbereichen gehört, sensibilisiert die Onlineshop-Analyse für das zielgruppen- und zielorientierte Gestalten von Internetseiten. Und alle Beispiele sind sicher eine gute Inspiration für eigene, medienpädagogische Internetprojekte.
Hintergründe und Trends zu Webvideo
Wer mit medienpädagogischen Videoprojekten im Web präsent sein möchte und die eigenen Daten nicht youtube&Co. in den Rachen werfen möchte, der/die muss sich früher oder später mit Webvideotechnik wie Quicktime, Flash oder Realplayer auseinandersetzen. Gerrit van Aaken hat mit einem interessanten Essay auf seiner ohnehin sehr lesenswerten Website einen guten Überblick über bisherige Entwicklungen, aktuelle Standards und mögliche Entwicklungen geliefert.
Beispiele für CSS- und Flashdesign im Web
Es ist nicht die erste solche Zusammenstellung, die ich hier poste. Aber wenn es darum geht, sich beim Design einer Website inspirieren zu lassen, kann eine größere Auswahl ja nur von Vorteil sein. Also: BestWebGallery stellt Beispiele für gutes und zeitgemäßes CSS- und Flashdesign bereit, noch dazu übersichtlich und ansehnlich aufbereitet.
Walfilme in anregender Umgebung
Die Okeanos-Stiftung möchte Filmsequenzen über Meeresbewohner, insbesondere Wale und Delphine, unter die Menschen bringen. Dafür hat sie eine beeindruckende Website an den Start gebracht. Was das mit Medienpädagogik zu tun hat? Na das: Der/die BenutzerIn kann nicht nur die vorhandenen Filme anschauen (und das auch im Vollbildmodus), sondern auf ganz beeindruckende Weise durch die Filme browsen – mit einem Rollover-Effekt über dem Storyboard, der wie ein Daumenkino anmutet. Sehr schön. Nebenbei ist es auch eine schöne Flash-Anwendung (what else?!).
Video-Lektionen online
Galileo Design begeistert einmal mehr mit guten – und kostenlosen – Angeboten. Diesmal sind es Videolektionen, die zwar Trailer heißen, aber jeweils vollständig sind. Galileo Design bietet in diesem Angebot Inhalte zu den Programmen After Effects, Dreamweaver, Flash, InDesign, Photoshop sowie zu Querschnittsthemen wie Webdesign an. Ein sehr schönes Angebot, dass sicher auch in Veranstaltungen der Medienpädagogik oder beim Selbstlernen zum Einsatz kommen kann.
resizr – Online-Bildbearbeitung
Die Zeiten rücken näher, wo mensch nur mit einem Browser zu Projekten fahren muss und alle notwendigen Programme – zur Bildbearbeitung, zum Videoschnitt, zur Textverarbeitung – finden sich onlin. Mit resizr gibt es eine recht ansehnliche und funktionale Bildbearbeitung, insbesondere zu den Basics wie Größe ändern, Beschneiden etc. Voraussetzung ist lediglich ein Browser mit Flash. Hut ab.