Juni 2011 »

Skobbler – günstige Navigation für Android und iOS

Mit Skobbler möchte ich heute eine Navigations-App für Android und iOS vorstellen, die sich auf dem Wege zur nächsten medienpädagogischen Veranstaltung oder zum nächsten Vortrag als wichtiges Helferlein herausstellen kann. Für nur 1,59 EUR gibt es eine komplette mobile Navigationslösung, die auf dem Kartenmaterial von OpenStreetMaps basiert. Hierbei handelt es sich um eine freie Sammlung geografischer Daten, die für jeden Menschen zur Verfügung steht. Während Android Nutzer spontan auf die in meinen Augen recht gute Navi-Lösung von Google Maps zurückgreifen können, schauen iPhone und iPad Besitzer im AppStore meißtens erst auf recht hohe Preise, und danach in die Röhre.

Im Praxistest zeigt Skobbler ähnliche Schwächen und Stärken wie z.B. mobile Lösungen von TomTom, Falk etc. Die Routenführung ist nicht optimal, Umwege werden gerne in Kauf genommen – aber ich bin jedesmal angekommen, und das ist ja das wichtigste. Aber wie gesagt, OpenStreetMap lebt von der Beteiligung und ist auch nur so gut wie die  Mitarbeit der Community. Jeder User hat die Möglichkeit, Veränderungen der Strecke, wie z.B. ein neuer Kreisel), direkt online mitzuteilen, und somit an der Weiterentwicklung des Kartenmaterials mitzuwirken.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.06.2011
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Pixel zum Anfassen

Pixel-Schriftarten zum Basteln in der Medienpädagogik

Screenshot von der Website, (c) Tobias Sommer

„Greifbare“ Angebote für die Medienpädagogik schaffen es immer mit einem Satz in meine Artikelliste. Vielleicht liegt das daran, dass Träume (die Computerspiele ja irgendwie sind) Realität werden, vielleicht daran, dass Basteln und reales Produzieren eine schöne Abwechslung vom meist abstrakten digitalen Arbeiten sind.

Die „Punched Out Font“ ist in jedem Fall solch ein greifbares Angebot: Die Schriftart ist gleichzeitig ein Bastelbogen für Buchstaben im Pixel-Look. Und weil der ohnehin gerade hip ist, ist „Punched Out“ sicher eine schöne, praktische Ergänzung für das eine oder andere Computerspielprojekt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.06.2011
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Software-Tipp: Backup Service Home 3

Backups bestehender Dateien zu erstellen ist immer ein Thema, ob im Büro, zu Hause oder unterwegs. Mac-User sind seit Version 10.5 mit der Time Machine sehr gut bedient, Windows Benutzern steht seit Win7 erstmals auch ein systemeigenes Backup Tool zur Verfügung. Dennoch bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen kostenlosen Backup-Tools, die den einen oder anderen Vorteil den systemeigenen Programmen gegenüber bietet.

Per Zufall bin ich auf das schon etwas ältere Backup Service Home 3 aufmerksam geworden. Dieses Tool hat mich in seiner Funktion, aber auch in seiner Optik sehr beeindruckt, so dass es zum neuen Sicherungsbeauftragten meines Windows Systems befördert wurde.

Die Einrichtung ist denkbar einfach: Zuerst die zu sichernden Dateien oder Verzeichnisse auswählen, dann das Backup Medium wählen (Festplatte oder FTP Server) und dann kann es im Prinzip schon losgehen. Einzustellen ist darüber hinaus noch das Sicherungsintervall und die Komprimierung der Dateien. Unkomprimierte Dateien, die auf einen Server oder eine externe HD gesichert werden, stehen somit allen Usern ohne spezielle Software oder Passwörter zur Verfügung. Einziges „kleines“ Manko: rechts oben unter „Extras und Support“ muss erst manuell festgelegt werden, dass der Start mit Windows erfolgen soll. Fehlt dieser Haken, wartet der Benutzer vergebens auf seine Sicherung.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 27.06.2011
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Apps für Kinder: Flori hat Geburtstag (mit Verlosung)

Heute möchte ich Ihnen ein weiteres Kinder-App für iOS vorstellen. „Flori hat Geburtstag“ ist die digitale Version eines Mitmach-Kinderbuches der Velago GmbH und für 2,39 EUR für die mobilen Apple Gerätschaften erhältlich. Wie auch beim letzten Kinder-App Artikel wurden uns hier einige Promo-Codes zur Verfügung gestellt, die wir gerne an unsere Leserschaft weitergeben. Aber dazu später mehr…

Die Flori-App richtet sich eher an die jüngeren Kinder ab 3 Jahre. In der Geschichte geht es um Floris Geburtstag und die Vorbereitung für die Feier mit den Freunden. Ab und zu weiß Flori nicht mehr weiter und braucht Hilfe. So können z.B. die Kinder den Tisch decken, den Geburtstagskuchen erneut backen, diesen mit Kerzen, Smarties und Sahne verziehren und, bevor dieser gegessen wird, fotografieren und im Geburtstagsalbum ablegen.

Die App ist recht kurzweilig, bietet Möglichkeiten zum mitmachen, ist aber auch recht schnell zu Ende (schade…).

Verlosung:

Aber gut, wer sich die App gerne anschauen möchte, ohne dafür 2,39 EUR zu bezahlen, soll seinen Wunsch bis zum 29.06. einfach im Kommentarfeld hinterlassen oder einen entsprechenden Eintrag bei Facebook oder Twitter (bitte mit der Mention @medienpaed) schreiben.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 22.06.2011
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Der Kamerasucher im Browser

Spiegelreflex-Fotografie erklären in der Medienpädagogik

"Olympus E-3 buried in sand" von Raoul Pop auf flickr.com (cc by-nc)

Auprobieren, anfassen, selber machen – das ist immer die beste Art zu lernen. Manchmal ist es aber auch gut, Dinge kurz und nachvollziehbar zu demonstrieren. Und wer grundlegende Prinzipien der Fotografie via Beamer zeigen möchte, der/die braucht schon eine gute Kamera und Stöpselkünste.

Für solche Momente ist CameraSim ein Segen: Die Website simuliert eine Spiegelreflexkamera direkt im Browser und macht es so möglich, mit Blende, Brennweite, ISO-Zahl und Belichtungszeit zu spielen und nachvollziehbar zu sehen, was das mit dem Foto macht. Ein brillianter Einstieg für Fotografie-Projekte!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 21.06.2011
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Altersempfehlungen gut fundiert

Altersempfehlungen in der Medienpädagogik

"untitled" von "\<" auf flickr.com (cc by-nc-sa)

Da hat das Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) schon jetzt eine Lücke geschlossen, auch wenn es nur der erste Schritt sein soll: Mit der Expertise „Pädagogische Altersempfehlung für Kinderfilme“ werden verschiedene Grundlagen von Altersempfehlungen in einem Dokument leicht verständlich zusammengetragen.

Die AutorInnen stellen Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie, der Mediensozialisation und der Entwicklungspsychologie dar und machen eine Bestandsaufnahme existierender Altersempfehlungen, inkl. einer Übersicht von Kinderfilmwebsites. Ein wertvolles Dokument für die Kinderfilm- und Elternarbeit in der Medienpädagogik. Und wir können gespannt sein auf die nächsten Schritte.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.06.2011
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Inspiration zum Wochenende: Musizieren mit dem iPad / iPhone

Die ganze Woche haben wir uns mit der Möglichkeit beschäftigt, das iPad im Bereich der aktiven Audioarbeit zu nutzen. Abschließen möchte ich mit einem kleinen Inspirations-Video der North Point´s iBand, die in Ihren Konzerten lediglich iOS Geräte verwenden. Viel Spass.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 17.06.2011
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Medienpaedagogik Praxis-Podcast #16: iPad und Garageband – eigene Musikstücke mixen

Ergänzend zu den beiden Gastartikeln „Das iPad als digitales Tonstudio“ möchte ich Ihnen hier einen Screencast anbieten, der sich  mit den in Garageband integrierten Soundeffekten, Instrumenten und Loops in Verbindung mit einem iPad1 beschäftigt.  Zum ersten Mal bieten wir somit einen reinen Video-Podcast an, der nebenbei bemerkt, in der Mac OS Version von Garageband nachvertont wurde.

Download Screencast HD

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 16.06.2011
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Das iPad als digitales Tonstudio – Teil 2

Dies ist der zweite Artikel der Serie „Das iPad als digitales Tonstudio„. Während es im ersten Teil um die Zutaten ging, also Hardware und Software, gehe ich hier auf die Benutzung und Bedienung von Garageband ein.

Aber zuerst ein kleiner Nachtrag in Sachen Zutaten: der Wind- und Poppschutz des Metero Mic hat sich bei den ersten Gesangsaufnahmen dann doch als weniger gut erwiesen. Daher habe ich noch einen Mikrofonständer dazu genommen, um daran das Samson-Mikro samt Poppschutz zu montieren. Sieht fast professionell aus und ist für die Gesangsaufnahmen eine prima Installation.

Für die erste Aufnahme ergibt sich also folgendes Setup:

USB-Mikro per USB-Adapter an iPad anschließen, GarageBand für das iPad starten, neuen Song starten, mit Finger zu “Audio Recorder” navigieren, drauftippen.

Mithilfe der Recorder-Einstellungen lassen sich die Spurlautstärke, Echo, Hall anpassen sowie die Spursteuerung einblenden.

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Verfasst am 15.06.2011
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Das iPad als digitales Tonstudio – Teil 1

Diesen ersten Teil der Serie „Das iPad als digitales Tonstudio“ widme ich der Ausstattung und dem passenden Setup, das man für seine eigenen Audioaufnahmen im heimischen Wohn- oder Arbeitszimmer benötigt. Der zweite Teil wird dann von der ersten Aufnahme mit diesem Setup handeln, und Teil 3 beendet diese Miniserie mit einer Reihe von Tipps & Tricks, die dabei helfen sollen, die Aufnahmen noch ein wenig besser zu machen. Also, viel Spaß dabei!

An Zutaten für das eigene Tonstudio benötigt man folgenden Dinge:

Ein iPad oder iPad 2. Natürlich ist ein iPad 2 schneller und bietet mehr Speicher, aber das erste iPad ist für die Tonstudio-Zwecke völlig ausreichend.

Ein externes Mikrofon wie das Meteor Mic, das ich seit ein paar Tagen mein Eigen nenne. Das USB-Mikro von Samson zeichnet sich durch folgenden Eigenschaften aus:

  • Sehr stylisches Design mit silbernem Finish im Retro-Look. Es ist wie gemacht für die schicken Produkte aus dem Hause Apple.
  • Robuste Bauweise, also nicht so ein Plastik-Gedöns, wie man es oft in den Händen hält.
  • Drei ausklappbare Standfüße mit Gumminoppen, was dem Mikro auf dem Tisch ein wirklichen sicheren Stand verleiht. Außerdem lassen sich die Standfüße stufenlos einstellen, sodass man das Mikro optimal aufstellen kann.
  • Eine Stummtaste. Diese ist allerdings für Chats und andere kommunikative Dinge geeignet und hat mit unserem Tonstudio nichts zu tun.
  • Eine Audiobuchse für Kopfhörer zum Mithören. So hat man stets eine gute Kontrolle während der Aufnahme.
  • Ein Standardgewinde an der Unterseite des Mikros. Damit lässt sich das Meteor Mic an jedem Mikrofonstativ anschrauben. Das ist vor allem für Gesangsaufnahmen sehr praktisch.
  • Und finally eine wirklich gute Aufnahmequalität. Das waren zumindest meine ersten Eindrücke. Ich werde sie korrigieren, falls notwendig.

Ein geeignetes Aufnahmetool für das iPad. Ich habe mich für Garageband von Apple entschieden, und habe die vier Euro bis jetzt nicht bereut. Denn neben der Möglichkeit, mit wenig Aufwand eigene Musikstücke mit einer Fülle von virtuellen Musikinstrumenten aufzunehmen, kann man auch eigene Aufnahmen mit Instrument und Gesang produzieren. Doch dazu gibt es mehr im zweiten Teil dieser Miniserie.

Und sonst? Wer nicht ständig mit einem Kopfhörer aufnehmen will, dem sei ein kleiner Lautsprecher mit einem 3,5-mm-Audiokabel empfohlen, der sich direkt am Meteor Mic anstöpseln lässt. Zum anderen benötigt man den USB-Adapter für das iPad, den es bei Apple unter der Bezeichnung Apple iPad Camera Connection Kit für 29 Euro zu kaufen gibt.

Dies ist ein Gastartikel von Michael Hülskötter und zuerst in seinem Blog erschienen. Er ist Diplom-Informatiker und Techblogger in einer Person. Hülskötter beschäftigt sich seit 1984 mit dem Thema Computer und ist seit 2004 großer Apple-Fan. Er lebt in München und betreibt dort sein eigenes Redaktionsbüro.

Verfasst am 14.06.2011
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