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Der Kamerasucher im Browser
Auprobieren, anfassen, selber machen – das ist immer die beste Art zu lernen. Manchmal ist es aber auch gut, Dinge kurz und nachvollziehbar zu demonstrieren. Und wer grundlegende Prinzipien der Fotografie via Beamer zeigen möchte, der/die braucht schon eine gute Kamera und Stöpselkünste.
Für solche Momente ist CameraSim ein Segen: Die Website simuliert eine Spiegelreflexkamera direkt im Browser und macht es so möglich, mit Blende, Brennweite, ISO-Zahl und Belichtungszeit zu spielen und nachvollziehbar zu sehen, was das mit dem Foto macht. Ein brillianter Einstieg für Fotografie-Projekte!
Fisheye-Linse selbstgebaut
Fotoprojekte in der Medienpädagogik gehen immer – sie kosten nichts, die Erfolgserlebnisse sind schnell da und können ohne großen Aufwand mit nach Hause genommen und an die Wand gehängt werden. Jedoch schwindet mit der Häufigkeit der angeboteten Projekte auch der Reiz, so dass neue Ideen eingebaut werden müssen. Da bietet es sich an mit ein paar Basteleinheiten den Perspektivwechsel aufzupeppen.
Mit Hilfe dieser Anleitung ist es einfach in einem kleinen Do-It-Yourself-Workshop eine Fisheye-Linse zu bauen, egal ob für eine Spiegelreflexkamera oder eine Hosentaschenknipse. Die benötigten Materialien sind schnell organisiert oder improvisiert nachgebaut und schon kann es los gehen. Der Misserfolg ist quasi ausgeschlossen, denn egal ob unter- oder überbelichtet, der Weissabgleich in die Hose ging oder mit zittriger Hand den Auslöser nicht richtig getroffen, ein Hauch Kunst lässt sich bestimmt entdecken.
Spiegelreflexen – aber bewusst!
(Anmerkung der Redaktion: Leider ist die Seite auf die sich die Links dieses Artikels bezogen aus dem Netz entfernt. Aus historischen Gründen bleibt der Artikel ohne Links im Blog)
Wer den Absprung von den kleinen Westentaschen-Knipsen und super 5 Megapixel Handykameras geschafft hat und eine Spiegelreflexkamera (DSLR) sein eigen nennt hat ist schonmal relativ weit vorne. Die Kunst ist jetzt aber erstens zu verstehen wie das Ding funktioniert, und zweitens wie man diese Funktionen einsetzt um super Bilder zu machen. Die Fotoholikerin hat einen Beitrag zur Schärfentiefe (Link defekt) geschrieben, der das Spiel mit ebendieser sehr verständlich und nachvollziehbar erklärt. Außerdem gibt es noch einen Beitrag zum besseren Verständnis der Belichtung (Linke defekt). Interessant ist das Spiel mit der Belichtung und der Schärfentiefe insbesondere für StopmotionfilmerInnen. Die Aufmerksamkeit des Betrachtes kann, geschickt eingesetzt, gezielt gelenkt und ein ästhetisch sehr ansprechendes medienpädagogisches Produkt erstellt werden.
Sammlung von 50 Trickfilmen
Ach du grüne Neune, die Menschen bei Smashing Magazine haben schon wieder zugeschlagen!
In dem Neujahrspost geht es um fünfzig (50!) „incredible“ Stopptrickfilme. Einzelne von diesen Filmen sind schon in den üblichen verdächtigen Blogs oder auch hier gezeigt und genannt worden, diese Sammlung nun ist aber eine wirklich überaus anspruchsvolle Zusammenstellung, die quasi alle Bereiche abdeckt, und ohne weitere Probleme als Beispiel für medienpädagogische Projekte mit Jugendlichen herhalten kann.
Meine persönlichen Favoriten der Liste sind „Human Skateboard“ und „Tony vs. Paul“ wegen der „Schwebetechnik“. Im Trickfilm Sachen ermöglichen, die üblicherweise nicht möglich sind, gibt dem Trickfilm doch immer wieder ein Stück von seinem „Trick“ zurück.
Aber Achtung: Wie viele Posts von dem Smashing Magazine ist auch dieser hier wieder ein kompetenter Mittagspausenkiller.