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Gemeinsam schreiben mit DBook
Schon öfters ging es hier im Blog um Dienste, die ein gemeinsames Schreiben an Dokumenten ermöglichen. Ganz gerne verwende ich für so etwas unser Etherpad, welches für jede Person ohne Anmeldung zu nutzen ist. Ab einem bestimmten Umfang wird es aber auch hier unübersichtlich, spätestens dann, wenn es gilt, mehrere Kapitel oder Passagen zu schreiben.
Auf der Suche nach einer alternativen Lösung bin ich auf DBook aufmerksam gemacht worden. Im Gegensatz zum Etherpad muss mensch sich hier anmelden, was dann aber auch bedeutet, dass es auch private Dokumente gibt und nicht nur öffentliche. Die Texte können in verschiedene Bausteine unterteilt werden, die, je nach Freigabe, von anderen DBookern eingesehen oder bearbeitet werden können.
Die Basisvariante, die ein Speichern von bis zu drei Dokumenten ermöglicht, ist kostenlos. Allerdings wird hier die exportierte Datei mit einem Logo von DBook versehen, was zumindest in meinem Einsatzgebiet zu verschmerzen ist.
Jetzt würde mich interessieren, was Sie und Ihr von DBook haltet. Wird meine Begeisterung geteilt oder habt ihr etwa andere vergleichbare Dienste am Start?
Jugendliche als Web-MentorInnen für SeniorInnen
Um das Projekt durchführen zu können, benötigt man bereits sehr gute eigene Kenntnisse im Umgang mit Web 2.0-Anwendungen, insbesondere mit Skype, Messenger, Facebook, Youtube, Twitter und Blog. Zudem muss man sich über die Sicherheitseinstellungen zur Privatsphäre, die Persönlichkeitsrechte, den Datenschutz und das Urheberrecht möglichst umfangreich informieren. Von Vorteil ist es auch, wenn man Hintergrundinformationen zu den einzelnen Plattformen bieten kann (z.B. Betreiber, Nutzungshäufigkeit, Chancen, Risiken). Es ist weiterhin von Vorteil, wenn man bereits ein eigenes Profil auf den vorgestellten Plattformen hat, das man zu Demonstrationszwecken einsetzen kann.
Im Vorfeld des Projektes findet ein Gespräch mit den teilnehmenden Jugendlichen statt, in welchem zum einen ihre eigenen Kenntnisse im Umgang mit Web 2.0-Anwendungen erhoben werden und zum zweiten ihnen ihre Aufgaben im Projekt erläutert werden. Als gleichberechtigte Experten betreut jede(r) Jugendliche als Mentorin/Mentor eine Seniorin bzw. einen Senior während des gesamten Projekts. Den ganzen Beitrag lesen
Privatsphäre bei Facebook: Depp 2.0
Als Einstieg zum Thema werden kurze Videoclips (siehe Linktipps) zum Thema gezeigt. Auf die Videos folgt mit den Jugendlichen eine Diskussionsrunde zum Thema “Was machst Du am liebsten im Internet und speziell in sozialen Netzwerken?“.
Anschließend werden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt und bekommen einige Karten mit Begriffen ausgeteilt (z. B. „Name der Schule“, „In wenich verliebt bin“, „Der Lehrer xy ist doof!“, etc.), diese müssen folgenden vier Kategorien zugeordnet werden: „Auf jeden Fall privat“ – „Nur für Freunde“ – „Nicht eindeutig“ – „Immer öffentlich!“
Die Ergebnisse werden mit den anderen Gruppen verglichen und die Diskussion eröffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt wird bewusst noch nicht am Computer gearbeitet, um den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, sich zunächst mit den Begrifflichkeiten auseinander zusetzen. Dabei wird deutlich, dass sie echte Freundinnen und Freunde sehr wohl von Facebook-Freundschaften trennen. Meistens haben sie jedoch Schwierigkeiten, diese Erkenntnis technisch auf ihr Facebook-Profil zu übertragen, indem sie beispielsweise Freundeslisten anlegen und nach „Besten Freunden“, „Schulfreunden“, „Familie“ etc. kategorisieren. Den ganzen Beitrag lesen
Twittern, aber richtig!
Wer ein medienpädagogisches Projekt gemacht hat und dieses im Internet präsentiert wird möglicherweise relativ schnell bemerken, dass die Resonanz nicht besonders groß ist und damit ein Feedback eher klein ausfällt. Das muss aber nicht an der nicht geteilten Euphorie über das Geschaffte liegen, die Ursache liegt viel wahrscheinlicher einen Schritt weiter vorn: Der Beitrag ist an vielen eventuell interessierten Leuten vorbei gegangen.
Um die Popularität und die Reichweite zu steigern kann, effektiv eingesetzt, Twitter hilfreich sein. Zwar muss auch hier der Spatz ersteinmal erhört werden, dafür gibt es aber kleine Helferchen die drweb in einer umfangreichen Sammlung zusammengestellt hat. Und wer seine Bemühungen einer Kosten-Nutzen-Analyse unterziehen möchte sollte nicht nur Follower zählen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Zusatzdiensten die das Nutzen von Twitter vereinfachen und den Traffic analysieren helfen. Ein Blick auf die Liste also lohnt sich und die Welt der Medienpädagogik wird Ihnen vielleicht eines Tages danken.
Denen, für die Twitter noch ein unbeleuchteter Knoten im Dschungel der Synapsen ist, sei dieser ältere Beitrag zur Beleuchtung empfohlen. Viel Spaß!
Aktiver Verbraucherschutz beginnt beim Verbraucher!
Datenklau und illegaler Handel mit Daten hin oder her, am Anfang steht immer der Konsument der seine Daten preis gibt. Das soll nicht heißen, dass jedeR dessen Daten gehandelt werden ausschließlich selbst die Verantwortung dafür trägt. Ein sparsamer und bewusster Umgang mit seinen Daten kann aber helfen den Missbrauch einzuschränken.
Hilfe bietet dabei die Seite Verbraucher sicher online von der TU Berlin und das Partnerprojekt Surfer haben Rechte vom Verbraucherzentrale Bundesverband, die vom BMELV (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) gefördert werden. Unter den Rubriken „Sicher online“, „Meine Daten sichern“ und „Computer absichern“ werden Hinweise zum sichereren Umgang gegeben, ggf. gibt es Anleitungen nach denen mensch Schritt für Schritt den Empfehlungen nachkommen kann. Außerdem wird an geeigneter Stelle immer wieder auf die betreffenden Rechte eines Users eingegangen und auf weiterführende Beiträge anderer Seiten verwiesen.
Derzeit befindet sich die Seite noch in der Beta-Phase, macht aber schon einen gut ausgearbeiteten Eindruck. MedienpädagogInnen können also schon bei der nächsten Informationsveranstaltung hierauf verweisen, zumal auch Verstöße gemeldet werden können.