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Politische Partizipation Jugendlicher im Social Web

Das Thema «ePartizipation» bzw. Partizipation mit Medien hat die Hypephase hinter sich gelassen und nun bietet sich hier noch mehr Raum, um mit Ruhe und Fachlichkeit gute Projekte zu machen – mit einem fundierten theoretischen Hintergrund. Genau hierzu liefert aktuell das DJI und die TU Dortmund einen neuen Beitrag: In der Publikation «Politische Partizipation Jugendlicher im Web 2.0 – Chancen, Grenzen, Herausforderungen» (PDF) werden drei Studien publiziert, die wichtige Beiträge zur theoretischen Weiterentwicklung des Feldes liefern.

Dabei wird zum Einen die grundsätzliche Bedeutung des Internet für die politische Partizipation und Sozialisation von Jugendlichen herausgearbeitet, zum Anderen werden zahlreiche Studien zum Thema zusammengetragen und schließlich konkrete Beteiligungsformen von Jugendlichen dargestellt (basierend auf Interviews). Meiner Meinung nach ein wertvoller Beitrag zu einer weiteren Fundierung von Partizipation mit Medien.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.04.2015
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Apps für Kinder – Neue Datenbank vom Deutschen Jugendinstitut

Smartphones und Tablets werden immer beliebter, nicht nur bei Jugendlichen und Erwachsenen, sondern vor allem auch bei Kindern. Immer öfter höre ich im Grundschulalter das Lieblingshobby: „spielen auf dem iPad vom Papa“. Es wäre nun als Elternteil, Lehrkraft oder Erzieher_in verkehrt, sich diesen neuen Tatsachen und Situationen nicht zu stellen, zumal wir ja eben nicht wollen, dass diese Geräte eine ersatzerzieherische Rolle übernehmen und das Kind lediglich beschäftigen, damit es ruhig ist.

Aus diesem Grund hat das Deutsche Jugendinstitut gemeinsam mit Blickwechsel e.V., klick-tipps.net und der Stiftung Lesen die Datenbank: Apps für Kinder veröffentlicht. In dieser stehen zur Zeit 128 Apps mit entsprechenden Bewertungen in Bezug auf die Eignung für Kinder in Hinsicht auf Mindestalter, Interaktion, Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Werbung, In-App Käufe, etc. Das übersichtliche Auswahlmenü lässt beispielsweise neben der Wahl des Betriebssystems eine Filterung nach bestimmten Zielgruppen wie Kleinkinder, Kindergartenkinder, Grundschulkinder, ganze Familie, Eltern etc. zu.

Meiner Meinung nach ist diese Datenbank ein sehr guter Startpunkt für Erwachsene, sich mit der Welt der Kinder-Apps vertraut zu machen und erste Schritte zu unternehmen.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 27.03.2014
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