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Studie: World of Warcraft kann entspannen

Mal wieder eine Studie, die das – ohnehin schwer zu zeichnende – Bild von der Wirkung von Computerspielen differenziert: In einer englischen Studie der Middlesex University zu Gefühlen und Aggressionen nach dem Spielen von „World of Warcraft“ hat sich gezeigt, dass die allgemeine Tendenz dahin geht, nach dem Spiel ruhiger und müder zu sein. Insgesamt hängt dies jedoch von der Persönlichkeit ab. Will heißen: das Spiel verstärkt nur die ohnehin vorhandene Persönlichkeitsstruktur. Dass friedliebende SpielerInnen durch Computerspiele zu Berserkern werden ist nach der Studie eher unwahrscheinlich.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 08.04.2008
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Traum und Wirklichkeit vom Erfolg bei youtube

Bei allen Bedenken ist es auch in der Medienpädagogik immer schwerer, an youtube und Konsorten vorbeizukommen. Nicht nur, dass bei Jugendlichen die Faszination ungebrochen ist, auch das neue iMovie will am liebsten nur noch im Mäusekinoformat exportieren und bietet an, das gleich bei youtube zu tun. Aber zumindest für die Jugendlichen gibt es jetzt ein Argument mehr: Über das e-Laerning Blog bin ich auf eine Studie des ViralManager zu youtube aufmerksam geworden, die so manchen Traum vom schnellen Ruhm zum platzen bringen kann oder zumindest den/die TräumerIn auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Die Ergebnisse: Im ersten Monat auf youtube haben 70% der Videos mindestens 20 Views, 50% mindestens 100 Views und nur 1% hat 500.000 Views. Es hat niemand behauptet, dass das Internet alles leichter macht…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 27.02.2008
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Studie zu LAN-GamerInnen

Immer wieder erfreulich, wenn Studien zu ComputerspielerInnen nicht die in der Politik gebetsmühlenartig vorgetragenen Weltuntergangsmärchen bestätigen, sondern widerlegen. Und das passiert gar nicht mal so selten. Gerade tut dies eine Untersuchung von WissenschaftlerInnen aus Bremen und Trier über Netzwerk-SpielerInnen. Ein Ergebnis dabei: Die GamerInnen entpuppen sich in diesem Fall als besonders kommunikative Zeitgenossen mit einer Vorliebe für Geselligkeit und anspruchsvolle Unterhaltung. Sehr angenehm.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.02.2008
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Studie Pornografie und neue Medien

„Sexuelle und pornographische Inhalte im Internet werden in großem Umfang von Kindern und Jugendlichen konsumiert.“ Das ist eines der Ergebnisse der Untersuchung „Pornographie und Neue Medien – Eine Studie zum Umgang Jugendlicher mit sexuellen Inhalten im Internet“ der Universität Landau in Kooperation mit pro familia Rheinland-Pfalz.

Die WissenschaftlerInnen ziehen keine voreiligen Schlüsse, was die Ergebnisse für die Jugendarbeit bedeuten, allerdings wird deutlich, dass die Mediennutzung im Bereich der sexuellen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in der professionellen Jugendarbeit und Medienpädagogik unbedingt zum Thema gemacht werden muss. Hier findet sich die Studie zum Download.

(via medienpaedagogik.at/blog)

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 24.11.2007
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Gewalt und ihre Wirkung

„Gewaltdarstellungen haben Einfluss auf jeden, die Wirkung von Spielen ist aber noch nicht umfassend geklärt.“ – hört sich vernünftig und fundiert an und ist eine Aussage eines Psychologen von der Uni Landau. Macnews hat ihn im Rahmen einer Podcast-Folge zum Thema Mediengewalt interviewt und will damit auch mit „Mythen“ zum Thema Gewalt aufräumen. Reinhören.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.09.2007
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Parallel Realitäten und ihre Zusammenhänge

Der mittlerweile preisgekrönte Text „Parallel Realitäten“ von Florian A. Schmidt (hier als Buch zu bestellen, hier ein Auszug online (PDF)) gibt einen spannenden Einblick in die sozioökonomischen Zusammenhänge computergenerierter Welten wie „Second Life“ oder „World of Warcraft“. Florian A. Schmidt zeigt, dass diese „neuen Welten“ gar nicht so abgeschottet sind, sondern längst in der realen Welt angekommen sind.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.07.2007
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Studie zu ComputerspielerInnen

Eine Studie der Uni Frankfurt, die jüngst vorgestellt wurde, beschäftigt sich mit OnlinespielerInnen. Ein interessantes Ergebnis dabei: Jugendschutz durch Gesetze und Verkaufsverbote sind keine effektiven Mittel, um Jugendliche vor den Gefahren von Computerspielen zu schützen. Für viele PädagogInnen ist das nichts neues, für mancheN PolitikerIn schon…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 28.06.2007
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Soziologische Untersuchung zu ComputerspielerInnen

JedeR zweite jugendliche OnlinespielerIn spielt im Internet in einer festen Spielergruppe, das gemeinschaftliche Spielerlebnis steht für die OnlinespielerInnen im Vordergrund. Diese nicht unbedingt trivialen Ergebnisse hat eine Studie mit jugendlichen SpielerInnen bei der Games Convention in Leipzig ergeben.

Andere Ergebnisse: Den ganzen Beitrag lesen

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ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.02.2007
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Killerspiele-Killer

So genannte „Killerspiele“ sind das aktuelle Feld, auf dem manche PolitikerInnen sich aufschwingen möchten, Kinder und Jugendliche durch zentralistische Gesetzgebung zu „schützen“ – ob das überhaupt gelingen kann und ob es sinnvoll ist sei dahingestellt. Auf dem Weg zu diesem Ziel sind keine Begründungen zu schwach und so sind jeder Vernunft und wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Trotz weitgehend monokausalistische Zusammenhänge zu hören mit nur einer Konsequenz: Mehr Staat, weniger Verantwortung.

Schön, wenn es trotzdem differenzierte Betrachtungen der Materie gibt. Aktuell sind zwei wissenschaftliche Untersuchungen nachzulesen, einmal von der TU Berlin zum Thema „Aggressive Jungen und gewalthaltlige Computerspiele“, zum Anderen (als Podcast) vom Institut für Kriminalwissenschaften in Münster zum Thema „Gewaltmedien und Jugendkriminalität“. Auch ein Buch erscheint gerade.

Die HauptakteurInnen der Mediendebatte selbst sind aber auch nicht untätig: Die USK setzt sich – immer wieder fundiert – gegen Vorwürfe von außen, meist von Prof. Pfeiffer zur Wehr. Und es gibt auch Seiten von engagierten SpielerInnen.

Bleibt zu hoffen, dass die vernünftigen Stimmen gehört werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 14.01.2007
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WebDesign 1. Liga

Patrick Haney sammelt in seinem flickr-photoset großartige Beispiele für zeitgemäßes Webdesign. Eine grandiose Fundgrube für Genuss und Inspiration.

[update 17.1.07] barrierefrei hat eine Studie ausgegraben, die zeigt, was viele ahnten: Schlechtes Webdesign steigert Blutdruck und verursacht Schweiß- und Wutausbrüche bei Internet-NutzerInnen. Ein Grund mehr am Look der eigenen Seiten weiter zu feilen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 19.12.2006
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