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iMovie 06: Die Luft wird dünn
Gerade bricht im Bereich der einfachen Videobearbeitung ein neues Zeitalter an. Grund ist nicht unbedingt ein neues Produkt, sondern das Verschwinden eines alten: Apple ermöglicht ab sofort nicht mehr den Download von iMovie 06, das insbesondere aus medienpädagogischer Sicht immer noch State-of-the-Art der Schnittprogramme ist!
YouTube mit Download- und Bezahlmöglichkeit
Heute wollen wir nochmal ein gutes Haar an YouTube lassen. Letztens noch hier für seine medienpädagogische Unkompatibilität gerügt, zeigt sich heute eine Funktion, die wir uns schon oft im Zusammenhang mit Creative-Commons-Material gewünscht haben: Man kann endlich offiziell Videos runterladen, oder sogar kaufen, und offline anschauen.
Die Stanford University betreibt bereits einen eigenen Channel mit CC-lizensierten Videos, die dementsprechend kostenlos zur Verfügung stehen. Für Bezahl-Inhalte wird man beim Download an Google Checkout weitergeleitet.
Hierdurch ergibt sich eine weitere Möglichkeit, CC-Inhalte zu finden, und sogar die Ergebnisse von medienpädagogischen Projekten zu vertreiben.
Erste Tutorials zu iLife 09
iLife 09 ist da, mit vielversprechenden Neuerungen gerade bei den medienpädagogischen Schwergewichten iMovie (mit der Landkartenfunktion geht ein Traum von mir in Erfüllung!) und Garageband . Ich werde schon bald mal genauer hinschauen und wieder einen Praxistext von iMovie 09 machen. Das Programm ist schließlich seit der letzten, revolutionären Version schwer umstritten (dazu gab es hier mehrere Artikel, s.u.) und gerade zu den strittigen Funktionen gibt es offenbar einige Verbesserungen.
Für die early birds bietet Apple schon jetzt Futter, mit denen die neuen Programmfunktionen schnell genutzt werden können: Auf der Apple-Website stehen zahlreiche Videotutorials bereit (leider in Englisch), die die Grundfunktionen der Programme erläutern.
Eine Nachricht ist definitiv nicht gut: Apple stellt ab sofort die Downloadseite der iMovie 06-Version für iLife08-KundInnen ein mit Hinweis auf die neuen Funktionalitäten von iMovie8/iMovie 09. Allerdings: Der direkte Download funktioniert – noch.
Update: Inzwischen funktioniert leider auch der direkte Download nicht mehr.
Newsfeeds schick aufgemacht
Heute mal zur Abwechslung ein Hinweis, der nichts direkt mit Medienpädagogik zu tun hat, sondern unseren LeserInnen das Leben schöner machen soll: Wer Newsfeeds nicht gerne im schnöden RSS-Reader liest, sondern lieber als PDF oder gar ausgedruckt, dem/der wird nun mit Tabbloid geholfen. Der Webservice fasst eine beliebige Anzahl von Feeds (ohne Anmeldung!) im Handumdrehen in einem PDF zusammen und schickt es zu einem gewünschten Zeitpunkt täglich oder wöchentlich zu. Das Ergebnis kann sich sehen und lesen lassen. So sieht das aktuelle Tabbloid unseres RSS-Feeds für heute aus.
Bedienungsanleitungen wie aus dem Hut gezaubert
Medienpädagogik bedeutet gerade für den und die MedienpädagogIn häufigen Umgang mit Technik und der ist manchmal vom Troubleshooting dominiert. Und wenn es mal so richtig hakt, dann ist eine Bedienungsanleitung Gold wert. Ab sofort dürfte es kein Problem mehr sein, diese überall dort schnell zu beschaffen, wo Internet zur Verfügung steht:
Die Seite Diplodocs hat es sich zum Ziel gemacht, möglichst viele Benutzerhandbücher und Bedienungsanleitungen online, digital und an einem Ort zum Download zur Verfügung zu stellen – und ist diesem Ziel schon recht nahe mit nach eigenen Angaben 1,4 Millionen Dokumenten von 5600 Marken. Dazu gehören nicht nur Dokumentationen von technischen Geräten, also insbesondere Videokameras, Digitalkameras, anderen Aufnahmegeräten und Computerzubehör, sondern auch Software-BenutzerInnenhandbücher. Erste Stichproben von mir waren sehr erfolgreich und so kann ich nur den Hut vor den MacherInnen ziehen – und etwas beruhigter zum nächsten Projekt fahren.
Große Dateien versenden Teil 3: file2send
Neben dem Mini Webserver und Teamviewer möchte Ich im dritten Teil der Serie „Große Dateien versenden“ den kostenlosen Web2.0 Service file2send vorstellen. Über ein Eingabefeld kann die gewünschte Datei (bis 500MB) hochgeladen werden. Über eine e-mail wird der Empfänger über den Downloadlink informiert. Die Datei darf insgesamt fünf mal heruntergeladen werden, der Downloadlink ist sieben Tage lang gültig. Eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, direkt über das Internet eine odere mehrere Dateien zu verschicken.
mp3-Musik legal und kostenlos
Bei medienpädagogischen (Video)Projekten ist meist nicht die Beschaffung von mp3-Musik das Problem, sondern eher das Urheberrecht, aber das ist ein anderes Thema. Jugendliche haben meist zuhauf mp3s dabei, aber die sind nicht immer legal besorgt. Wer sich im legalen Bereich bewegen will und trotzdem kein Geld in seine Musik investieren will, der ist bei tonspion.de gut aufgehoben: Die MacherInnen der Seite durchstöbern das Netz regelmäßig nach Kostenlos-Angeboten von Musikverlagen u. a. und stellen Links auf die entsprechenden Seiten und mp3-Tracks zur Verfügung. Das Ergebnis ist beeindruckend und umfassend. Insbesondere sind auch kostenlose Hörbücher und Hörbücher zu haben. Eine tolle Idee!
Schöner arbeiten mit dem Web2.0
Das mit dem Web2.0 alles besser wird wissen wir schon lange und trotzdem tauchen immer wieder praktische Applikationen auf, die das (Arbeits)Leben schöner machen zweinull.cc hat gerade eine Zusammenstellung der zwölf praktischsten Dienste gemacht, die alte Bekannte enthält, aber auch neue Freunde. Meine Neuentdeckungen sind drop.io, eine Seite, auf der mensch sehr leicht und relativ sicher große Dateien für andere zum Download zur Verfügung stellen kann, und PDFHammer, eine funktionsreiche Online-Bearbeitung von PDF-Dateien. Nicht neu aber nochmal erwähnenswert ist auch YouConvertIt, die geniale Online-Konvertierung für alle Dateien.