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Kreative Kurzvideos ohne Filmschnitt produzieren: Snapchat Stories

Das Storyboard wurde gemeinsam entwickelt, der Videodreh macht allen Spaß, das Material ist schließlich fertig aufgezeichnet – und dann ist der Arbeitsschritt des Schneidens fällig. In der großen Gruppe macht diese zeitaufwändige Aufgabe dann meist wenig Sinn, u.a. weil sie viel Konzentration erfordert. Mit der Smartphone-App Snapchat kann für kleinere Videoprojekte im Kontext der Medienpädagogik ein anderer Weg gewählt werden, der ohne Filmschnitt auskommt. So können zum Beispiel Erklärvideos mit wenig Zeitaufwand produziert oder Storyboardentwürfe kurz getestet werden.

Wie das genau funktioniert erklärt der folgende Artikel mit einigen Beispielen und Erfahrungen aus der praktischen Arbeit. Den ganzen Beitrag lesen

Matthias Andrasch Kurzbio
Edu-Hacker, Blogger, arbeitet und denkt an der Schnittstelle von Medienpädagogik und Informatik. Ansonsten alles mit #Open.
Verfasst am 25.04.2017
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Snapchat #4: reflektieren

Zum Abschluss unserer Snapchat-Reihe reflektieren wir heute, inwiefern sich die App für die Medienpädagogik, Bildung und Erziehung eignet, und welche neuen Einsatzmöglichkeiten und Projektideen es hierfür gibt. Dabei werden wir aber auch kritisch analysieren, welche positiven und negativen Aspekte zu beachten sind.
Nachdem wir uns in den vorherigen Artikeln mit den Grundlagen von Snapchat, innovativen Usern und Produktions-Tipps beschäftigt haben, werden wir im vierten Teil ein Resümee ziehen und Anregungen für den Praxiseinsatz liefern.

Zuvor müssen wir jedoch zugestehen, dass selbst eine Blog-Artikelreihe zu langsam für die schnelllebigen Entwicklungen in der Medienbranche sein kann: Letzten Dienstag erschien morgens unser Artikel zum Erstellen von Snaps und Stories, und am Nachmittag veröffentlichte Snapchat ein umfangreiches Update, das unsere Ausführungen sprichwörtlich alt aussehen ließ. Das Update wurde im firmeneigenen Snapchat-Blog als “Chat 2.0” beschrieben, was bereits auf die Bedeutung und das Ausmaß hinweist. Die Medienberichte überschlugen sich daraufhin, beispielsweise titelte Spiegel Online: “Snapchat greift Facebook und WhatsApp an”. In der Tat wurde durch das Update die Messenger-Funktion von Snapchat erheblich erweitert, nun sind auch Video- und Audio-Nachrichten sowie -Anrufe möglich, zudem gibt es umfangreiche Sticker zum Illustrieren eines Chats. Auch die Abspielfunktion der Stories wurde  vereinfacht. Von der Community wurden diese Änderungen durchweg positiv aufgenommen – eine Reaktion, die heutzutage keineswegs selbstverständlich ist. Den ganzen Beitrag lesen

Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 05.04.2016
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Snapchat #3: produzieren

Nachdem wir einen grundlegenden Einblick in die Welt von Snapchat und einen Überblick über innovative Snapchatter gegeben haben, widmen wir uns im dritten Teil der Serie der Produktion von Snaps.

Aktiv gestalten können Sie in Snapchat verschiedene Bereiche: persönliche Nachrichten, Stories (“Meine Geschichte”) sowie Geofilter.

Die persönlichen Nachrichten sowie die Stories funktionieren weitgehend ähnlich: Kamera mit Foto oder Video benutzen, mit Text, Icons und selbst Gemaltem gestalten, dazu verschiedenste Filter auswählen. Das Ergebnis kann dann in die eigene Story (Symbol unten in der Mitte mit dem Plus-Zeichen) oder als persönliche Nachricht an Freunde (Pfeil-Symbol unten rechts) geschickt werden.

Ein wichtiger Unterschied: wenn sie erst in eine Konversation mit einem Freund gehen, können Sie über den gelben Kamera-Button dann unten rechts auf die lokale Bildergalerie zugreifen und so auch vorproduzierte Inhalte und aufwändigere grafische Gestaltungen vornehmen. Für die öffentlichen Geschichten lässt Snapchat dies leider nicht zu. Dennoch stößt man dort regelmässig auf vorproduzierte Inhalte, dies geht aber nur über Dritt-Anbieter-Apps, welche leicht in den entsprechenden Stores zu finden sind – Snapchat erlaubt diese Nutzung nicht, bislang ist aber auch kein Fall bekannt, wo Snapchat dagegen vorging, insofern: Nutzung auf eigenes Risiko, dafür kann leider keine Empfehlung ausgesprochen werden. Spannend bleibt zu beobachten, ob dieser restriktive Weg mit nicht aktuell produzierten In-App-Inhalten die Zukunft von Snapchat ist – oder sich hier die Strategie von Snapchat nochmal verändert.

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Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 29.03.2016
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Snapchat #2: vernetzen

Wer die Grundlagen von Snapchat verstanden hat, steht bald vor einer neuen Herausforderung: Wie vernetzt man sich hier eigentlich mit Freunden und Gleichgesinnten? Wir wurden von Portalen wie Facebook, Twitter und Instagram daran gewöhnt, dass uns gleich bei der Anmeldungen andere User vorgeschlagen werden, denen wir folgen oder mit denen wir uns befreunden können. Bei Snapchat ist das befremdlicherweise nicht der Fall. Hier gibt es noch nicht mal eine ordentliche Suchfunktion, über die wir nach Freunden, Stars oder Politikern suchen könnten. Wie die Vernetzung dennoch klappt, möchten wir heute im zweiten Teil der Snapchat-Artikelreihe erläutern.

Schließlich sind es längst nicht mehr nur Jugendliche, die dieses Tool nutzen. Insgesamt verzeichnet Snapchat derzeit wohl mehr als 200 Millionen weltweite User, davon sind angeblich 100 Mio. täglich aktiv. Die Zahl der Nutzer/innen in Deutschland wurde im Januar 2016 auf rund 3 Millionen geschätzt. Wie groß der Anteil jugendlicher User ist, lässt sich schwer sagen, aber aufschlussreich ist, dass bereits die (der Medienpädagogik bestens bekannte) JIM-Jugendstudie 2015 Snapchat zu den vier populärsten Smartphone-Apps deutscher Teenager zählte – nach WhatsApp, Facebook und Instagram. (Da die Erhebungen der JIM-Studie immer im Mai/Juni durchgeführt werden, sind diese Zahlen bereits ein dreiviertel Jahr alt und heute vermutlich deutlich höher. Eigene Praxiserfahrungen der beiden Autoren zeigen, dass hinter WhatsApp derzeit Instagram mit Snapchat um Platz 2 der populärsten Dienste kämpft.) Eine weitere interessante Infographik liefert die Seite “How big is snapchat”, derzufolge über Snapchat pro Sekunde mehr Fotos geteilt werden als über sämtliche anderen Apps, wobei die Zahlen bereits aus dem Jahr 2014 stammen. Festzuhalten ist jedenfalls, dass die App in den letzten Jahren einen erstaunlichen Aufstieg erlebte, der spätestens im vergangenen Jahr auch Deutschland ereichte. Den ganzen Beitrag lesen

Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 22.03.2016
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Snapchat #1: kennen lernen

Snapchat ist der neue Hype im social web. Der Dienst hat so schnell und massiv in jüngster Zeit insbesondere die Herzen der jungen Nutzer erobert, das sich gerade zahlreiche Berufs- und gesellschaftlichen Gruppen fragen, was sie verpassen, wenn sie nicht schnell auf den Zug aufspringen. Dieser Frage müssen sich insbesondere auch MedienpädagogInnen stellen, sind doch gerade die klassischen Zielgruppen medienpädagogischer Angebote – Kinder und Jugendliche – dort besonders häufig vertreten.
Snapchat zeigt jedoch vielen Nutzern erstmal die Grenzen auf – scheinbar. Eine häufige Reaktion ist Unverständnis ob der Bedienung und der Grundmechanismen von Snapchat.
Die App ist anfangs zugegebenermaßen schwer zu durchdringen, da sie alles andere als intuitiv gestaltet ist. Der (eigentlich experimentierfreudige) Journalist Richard Gutjahr brachte es auf den Punkt: “Wenn Sie glauben, schon alles gesehen zu haben, werden Sie an Snapchat verzweifeln.” Um die Philosophie und die Konstruktion dieses Dienstes zu durchschauen, möchten wir uns gemeinsam mit allen Interessierten auf die Reise machen.
Wir starten heute eine vierteilige Artikelserie im Medienpädagogik Praxisblog, um Licht ins Dunkel zu bringen – denn wie stets gilt: neue Dienste lassen sich nur durch eigene Nutzung gänzlich durchdringen und beurteilen.

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Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 15.03.2016
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Snapchat Alternativen

Wenn es darum geht, Fotos per Messenger zu verschicken, weichen mittlerweile viele Menschen auf Snapchat aus. Snapchat ist eine App, die es ermöglicht, Bilder mit einem Zeitstempel zu versehen. So werden diese nach wenigen Sekunden gelöscht und der Gegenüber sollte nicht die Möglichkeit haben, es zu speichern. Diese Sicherheit ist natürlich auch nur eine sehr relative, da man immer noch einen Screenshot machen kann, und es zusätzliche Apps gibt, die den hier warnenden Hinweis an den Absender unterdrücken.

Dennoch ist die Idee einer sich selbst zerstörenden Nachricht nicht verkehrt. Das haben auch andere App-Entwickler mitbekommen und es ist zu beobachten, dass die Vielfalt der Alternativen am wachsen ist. In diesem Sinne möchten wir gerne auf einen T3N Artikel hinweisen, der fünf dieser Alternativen unter die Lupe nimmt.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 19.02.2014
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