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Sehen, wie Puppen laufen lernen
Vor einigen Monaten haben wir auf unserem ersten Medienpädagogischen-Praxistag – es wird mal langsam Zeit für die zweite Auflage – Liegevideos gedreht. Inspiriert wurden wir dabei von Jörn Hintzer und seinem Datenstrudel. Und schon wieder ist dort etwas Feines zu sehen: der 4-Minüter Puppensport ist ein sehr aufwändig und gut gemachter Puppen-Trickfilm, der mich im ersten Moment an meine ersten und vor allem pädagogisch wertvollen TV-Erfahrungen mit „Hallo Spencer“ oder „Die Muppetshow“ erinnerte. Für Medienpädagogen, die immer mal schon erklären wollten wie manch Trickfilm gemacht wird bietet sich insbesondere das Making of an bei dem der Trick und der enorme Aufwand veranschaulicht werden. Und vielleicht lässt sich der/die eine oder andere Ambitionierte inspirieren und startet ein ähnliches Projekt.
Medienpädagogik-Praxistag 1.0: Liegevideo
Wir haben uns vor kurzem zu dritt getroffen um gemeinsam Liegevideos zu drehen und dabei auszuprobieren, ob das „Genre“ für die medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geeignet ist und um persönlich erste Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln. Hier schreiben wir unsere Erkenntnisse auf und versuchen damit eine Anleitung/ein HowTo zur Verfügung zu stellen. Unsere Beispielfilme sind hier und hier zu sehen und am Ende dieses Artikels.
Liegevideos reloaded
Der letzte Liegevideo-Beitrag hatte eine ansehnliche Resonanz: Alle finden das Video sehr witzig, super gemacht und sind animiert, selbst mal ein Liegevideo zu machen. Mario (danke!) hat auch weiterrecherchiert und ist auf zwei weitere Beispiele gestoßen: Einmal die „Flatolympics“ des „Skispringen“-Machers Jörn Hintzer und „Grüßt uns’re Berge„. Bei letzterem ist interessant, dass die Macher das Problem, sich nicht richtig im Liegen fortbewegen zu können, mit einfachem StoppTrick gelöst haben. Derart animiert werden sicher bald ein paar MedienpädagogInnen in Mainz ihr erstes Liegevideo produzieren.