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Interaktive YouTube-Filme
Projektvorbereitungen
Neben Grundkenntnissen der Bildgestaltung, szenischen Bildaufteilung, Kameraführung und des Videoschnitts (vgl. Linktipps) sind verschiedenste Projektvorbereitungen zu treffen. Für die Entwicklung einer interaktiven Geschichte sollte eine grobe Strukturierung möglicher Szenen und Entscheidungspunkte als Hilfestellung vorbereitet werden (vgl. Abbildung 1). Der/die Computer sollte/n mit der entsprechenden Videoschnittsoftware, einem Internetzugang und bei Verwendung eines Mini-DV Camcorders mit einem FireWire-Anschluss ausgestattet sein. Bei Verwendung eines SD-Camcorders sollte im Vorfeld geprüft werden, ob die Videodateien in die Schnittsoftware importierbar sind und korrekt abgespielt werden. Für die Umsetzung filmischer Szenen sollte der Camcorder mit einem externen Mikrofonanschluss ausgestattet sein. Den ganzen Beitrag lesen
Wie das Internet selbst
Das Internet ist nicht nur eine bedeutende Publikationsplattform für medienpädagogische Projekte geworden – Aktive Medienarbeit, auch im Audio- und Videobereich, bezieht sich auch mehr und mehr auf die Eigenarten von Websites, bspw. durch die Produktion von interaktiven Videos.
Mozilla Popcorn eröffnet für die Medienpädagogik im Web wahrhaft neue Dimensionen: Die Plattform macht es möglich, „crossservice“-Mashup-Produktionen zu gestalten. So kann z.B. ein Video mit (Realtime!)Tweets und Bildern visualisiert werden, ein Soundcloud-File mit einem Streetview-Rundgang versehen und vieles mehr. So, wie das World Wide Web nunmal ist: vernetzt, vielschichtig, multimedial.
Wer die vielfältigen Beispiele sieht, dem/der erschließen sich sofort die riesigen Potenziale für Medienprojekte mit Jugendlichen. Vieles lässt sich schon jetzt mit dem Popcorn Maker (Tutorial hier) umsetzen, auch wenn der noch in der Alpha-Phase und damit teilweise recht wacklig ist. Die weitere Entwicklung von Mozilla Popcorn sollte mensch auf jeden Fall im Blick behalten.
Fast wie im richtigen Leben

Screenshot aus "Choose A Different Ending"
Selbst wenn das Leben ein Ponyhof sein sollte – es müssen doch immer wieder schwierige Entscheidungen getroffen werden. Und Kleinigkeiten können große Auswirkungen haben. Das macht interaktive Videos so lebensnah und kann medienpädagogischen Videoprojekte, die ein solches Produkt anstreben, eine besondere inhaltliche Tiefe geben.
Ein hervorragendes Beispiel für die Umsetzung von interaktiven Filmen mit YouTube Video Annotations liefert die Kampagne „Choose A Different Ending“ der London Metropolitan Police im Rahmen von Gewaltprävention. Nicht nur die Interaktivität und der inhaltliche Fokus – auch die gelungene Gestaltung in Ego-Perspektive macht das Video zur medienpädagogischen Inspiration der Woche. [via PAGE online]
Medienpädagogik Praxis-Podcast#6: interaktiv präsentieren mit dem Wii Controller
Für viele ist Wii von Nintendo ein Begriff. Es handelt sich um eine fernsehgebundene Spielkonsole, deren Controller über Bewegungssensoren verfügen. Diese registrieren die Position und die Bewegungen des Controllers im Raum und setzen sie in entsprechende Bewegungen von Spielfiguren oder -elementen auf dem Bildschirm um.
Peter Piost von der Akademie Remscheid hat sich die Frage gestellt, in wie weit diese Technologie als Bedienelement für den PC geeignet ist. Mit Hilfe eines Wii Controller und einem Stift, in dem ein Infrarotsensor und eine Batterie integriert wurde, gelang es ihm, für einen finanziellen Aufwand von etwa 50 EUR, die Präsentationsleinwand in ein elektronisches Whiteboard zu verwandeln. Folgendes Video hat er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt: