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Der selbstgebaute 3D-Scanner mit Smartphone & Co. (Handbuch Making-Aktivitäten)
3D-Scan-Verfahren sind oft sehr teuer. In diesem Projekt für kleine Gruppen werden aus Materialien im Haushalt, dem Smartphone und einer Scan-App ein 3D-Scanner gebaut, mit dem 3D-Druckdateien erstellt werden können.
Setting | Arbeit mit einer kleineren Gruppe von Kindern in der offenen Werkstatt oder Repaircafé, alternativ im Rahmen der Computer AG oder Kunst und Foto AG der Schule |
Dauer | Inkl. der Erstellung 3D-Druckdateien vier Doppelstunden oder zwei Projekttage |
Zielgruppe | Für Kinder ab 10 Jahre und Teams von 2 bis 4 Kinder. Die Software ist auf Englisch, jedoch mit vielen Video-Tutorials und die Bedienung ist leicht zu erlernen. Kinder ab 8 Jahren können beim Fotografieren eingebunden werden. |
Zielsetzung | Die Kinder lernen aus alten Sachen etwas Neues zu gestalten. Es ist nur wenig handwerkliches Geschick gefordert, doch für manche Kinder ist dies die erste Erfahrung etwas Eigenes zu schaffen, was die Gruppe gut verwenden kann. Zudem werden Prinzipien des 3D-Scannens vermittelt. |
Notwendige Ausstattung |
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Aufwand | Die Scanvorrichtung ist innerhalb von 2 Stunden zusammengebaut. Die Aufgaben können untereinander aufgeteilt werden. Die meiste Zeit benötigt die Beschaffung der Materialien für den Bau der Scan-Vorrichtung. Beim Scannen selbst ist zu beachten, dass der Computer für die Berechnung des 3D-Modells bis zu 20 Minuten benötigen kann. |
Fotos zum Leben erwecken mit Blender
So genannte Parallax-Animationen von Fotos in Filmen und Videos werden immer populärer. Gerade bei historischen Dokumentationen sind sie auch ein sehr ästhetisches Mittel, um angesichts wenigem Bewegtbild zu einem Film zu kommen – solche „2.5D-Animationen“ lassen viel mehr als der KenBurns-Effekt die Illusion entstehen, „dabei zu sein“ und „richtige Filmaufnahmen“ zu sehen. Sehr gelungene Beispiele zeigt etwa dieses Video:
Auch Jugendliche stoßen bei Videoprojekten in Schule und Jugendarbeit, die sich mit (lokaler) Geschichte auseinandersetzen, häufig an den Punkt, u.a. aus Fotos einen gelungenen Film produzieren zu müssen. Aktuell huscht eine (gute) Anleitung durchs Netz, wie sich mit AfterEffects der Parallax-Effekt herstellen lässt.
Für die Medienpädagogik ist das aber in den meisten Fällen wenig brauchbar, weil die Software Geld kostet. Es geht aber auch anders: Mit Hilfe von der kostenlosen Alternativen GIMP und Blender lassen sich relativ leicht Parallax- bzw. 2.5D-Animationen von Fotos produzieren. Ich habe es ausprobiert und erkläre hier, wie das geht. Den ganzen Beitrag lesen
Film zum Anfassen
Creative Commons ist ein wirkliches Geschenk für die Bildungsarbeit und ganz besonders für die Medienpädagogik. Das wird mal wieder deutlich bei „Sintel„, dem neuesten Produkt der Blender Foundation, die unter anderem den freien Film „Big Buck Bunny“ produziert haben.
Sintel, ein 15minütiger, computeranimierter Fantasyfilm, ist wie sein Vorgänger mit freier Software produziert, daher unter einer CreativeCommons-Lizenz verfügbar und kann damit allein schon als Kurzfilm frei in der Bildungsarbeit eingesetzt werden (Download | youtube | vimeo).
Gleichzeitig sind auch alle Zwischenprodukte zum Download und zum „Remix“ freigegeben, also die Musik, Bilder aus dem Film und selbstverständlich das ganze Videomaterial – ein grandioser Materialpool also für Schnittworkshops, Videoseminare, Bildbearbeitungs-Inputs undundund. Nicht zuletzt ist auch das MakingOf spannend und macht wie der Film und das ganze Projekt Lust, einmal selbst mit Blender ein 3D-Animationsprojekt zu starten. Herrlich.
HowTo: 3D-Logo
Ein Logo brauchts. Allein der Wiedererkennung wegen. Und meist dazu noch eine Website, auf der sich präsentiert werden kann. Damit nicht immer alles gleich aussieht und manchmal etwas langweilig wirkt, kann aus einem einmal gezeichneten Logo auch fix ein 3D-Logo erstellt werden. Das geht ganz einfach und ist prädestiniert für die nächste jugendzentruminterne, medienpädagogisch begleitete Wer-hat-den-besten-Logo-Entwurf-Ausschreibung.
Die nötige Software ist frei und kostenlos, sofern sie noch nicht auf unserer Liste „freie Programme“ enthalten war, habe ich sie hinzugefügt. Also, vorbereiten und Inkscape, Blender und Animake runterladen und installieren. Dann diesen Artikel von Torsten auf netz-online.com zur Hilfe nehmen und nachmachen.
Viel Erfolg!