Thema Markdown »

Seafile als Open Source Alternative zu Dropbox

In vielen medienpädagogischen Projekten, Arbeitsgruppen oder auch Schulklassen ist es notwendig, Daten mit den Beteiligten gemeinsam zu nutzen und zu bearbeiten oder aber einfach Dateien zum Download bereitzustellen. Gerne wird dafür Dropbox genutzt, denn dieser Dienst ist einfach zu bedienen und schon weit verbreitet. Doch in manchen Zusammenhängen möchte das Projekt oder die Gruppe aus unterschiedlichsten Gründen seine Daten nicht diesem Dienst anvertrauen, aber trotzdem ähnliche Funktionen nutzen.

Hier im Blog wurden schon einige Programme vorgestellt, die sich zum Synchronisieren und Bereitstellen von Daten eignen, wie beispielsweise OwnCloud, SparkleShare oder SugarSync. Es gibt aber noch einen weiteren Dienst, der gut als Alternative für Dropbox genutzt werden kann und dabei auch noch Open Source ist: Seafile. Den ganzen Beitrag lesen

Christopher Bechtold Kurzbio
Medienpädagoge im Medien-Studio-Bornheim, Kommunale Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Frankfurt am Main.
Verfasst am 16.09.2014
Kommentare deaktiviert für Seafile als Open Source Alternative zu Dropbox

Bloggen wie auf Wolken: Ghost

Schreiben macht Spaß – das lässt sich nicht zuletzt beim Bloggen lernen. Und besonders viel Freude macht es in einem ansprechenden Setting, egal ob das ein guter Stift oder eine angenehm gestaltete Software ist. So sind in den letzten Jahren einige Programme erschienen, die minimalistisch gestaltet sind und zudem mit Markdown funktionieren. Beides bringt mir persönlich viel Freude in den Schreibprozess, denn dieser wird nicht von einer unaufgeräumten Programmoberfläche oder komplizierten Formatierungsbefehlen unterbrochen.

Mit Ghost ist nun – endlich – eine Blogsoftware erschienen, die genau diese Erfahrung ins Web bringt: Die Software beschränkt sich auf das Wesentliche, ist leicht, schnell und dabei ästhetisch gestaltet. Ghost soll leichtes und angenehmes Publizieren ermöglichen – und die Macher_innen lösen dieses Versprechen vortrefflich ein: Das Backend ist eine Augenweide und der Texteditor funktioniert mit Markdown, was in Echtzeit in die Artikelansicht „übersetzt“ wird (siehe Screenshot). Das wolkige Schreiberlebnis wird nur dadurch gemindert, dass kein Artikel endlos sein kann, um das Flow-Erlebnis weiter genießen zu können. 🙂

Ghost ist auf der Basis von Crowdfunding entstanden, kostenlos und Open Source – und kann daher auf eigenen Servern installiert werden (eine gehostete Version gibt es auch, allerdings kostet die Geld). Der einzige Wermutstropfen an Ghost ist, dass die Installation auf dem eigenen Webspace für Einsteiger_innen nicht ganz trivial ist und gewisse Anforderungen an den/die Provider_in stellt. Die werden aber von einigen erfüllt und bspw. uberspace stellt auch ein Tutorial zur Verfügung. Und das wiederum kann ein schöner Lernanlass sein in der Medienpädagogik.

Ich hab in jedem Fall die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mit Ghost auch ein persönliches Blog gestartet.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 25.02.2014
Kommentare deaktiviert für Bloggen wie auf Wolken: Ghost

Drehbücher schreiben – einfach und schön

Drehbuchschreiben in der Medienpädagogik

Screenshot aus dem Texteditor

Ausführliche Drehbücher nach allen Regeln der Kunst sind bei Videoprojekten in der Medienpädagogik eher selten, aber immer wieder gibt es Prozesse, wo Jugendliche lernen möchten, wie das funktioniert – und wie ein Drehbuch aussehen sollte. Für solche Momente ist es gut, „Fountain“ im Blick zu haben.

Fountain ist nicht etwas ein Drehbucheditor, sondern eine Markdown-Syntax. Damit ist es möglich, in jedem einfachen Texteditor ein Drehbuch nach bestimmten Regeln „runterzuschreiben“. So bleibt der Text einerseits lesbar, kann aber von bestimmten Programmen oder Websites konvertiert werden.

Fountain hat sich mittlerweile zu einem Standard entwickelt und vereinfacht daher nicht nur kreative Prozesse in der Medienpädagogik, sondern ist für Jugendliche, die mit einem FilmemacherInnen-Beruf liebäugeln, auch eine sinnvolle Qualifikation.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.03.2012
Kommentare deaktiviert für Drehbücher schreiben – einfach und schön

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv