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Graffiti digital und legal: Trainbombing 2.0

Graffiti in der MedienpädagogikDon’t try this at home: „Graffiti Unlimited“ ist ein grandioses Angebot für Streetart-KünstlerInnen und solche, die es werden möchten, denn hier kann spielerisch ausprobiert werden, was sonst illegal ist: Auf der Website lassen sich Züge und LKWs digital mit Graffiti-Kunstwerken versehen. Das Beste daran ist, dass der ausgewählte „Bildträger“ anschließend mit dem eigenen Werk durch ein Video fährt.

Mir hat das schon mit meinem Gekrikel einen riesen Spaß gemacht, für jugendliche Graffiti-Interessierte kann die Website eine Inspiration sein und ein Ort des gefahrlosen Ausprobierens: Die online produzierten Werke können nämlich community-like betrachtet und bewertet werden. In diesem Sinne ein schönes Zwischendurch-Angebot für Jugendarbeit und Medienpädagogik. Frohes Sprühen!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 23.04.2013
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Schatten aus Licht

Light Stencils mit Langzeitbelichtung in der Medienpädagogik

"Stencil Cut & spray" von Vasile Tomoiag? auf flickr.com (CC by-nc)

Es ist ebenso konsequent wie kreativ: Wenn mit Licht Graffiti gemalt werden können, wenn Graffiti mit Schablonen (Stencils) gemacht werden – was liegt dann näher, als mit Licht durch Schablonen langzeitzubelichten?

Der Fotograf Wittner Fabrice beherrscht genau diese Kunst brilliant und zaubert damit atemberaubende Langzeitbelichtungsfotos – „light stencils„. Für mich eine schöne Inspiration für die Medienpädagogik, mit der junge GraffitikünstlerInnen für die Schönheiten der Fotografie begeistert werden können.

[via Janet Torres Lupp]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.02.2012
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Graffiti ohne verräterisch bunte Finger

Anleitung für Graffities im SmashingMagazine

Anleitung für Graffitis im SmashingMagazine

Mit medienpädagogischen Angeboten wie „Bilder manipulieren lernen“ oder ähnlich ist es mittlerweile schwer die Jugend hinter dem Ofen hervor zu holen. Interessanter werden könnte die Sache mit Graffiti. Doch nicht an der Wand und gesteigertem Puls (könnte wieder als Nachteil ausgelegt werden), sondern am Computer. Genauer: mit Photoshop unter Anleitung dieses Artikels vom SmashingMagazine. Hier wird detailliert beschrieben wie mensch relativ einfach (ein paar Vorerfahrungen sind sicherlich nicht hinderlich) zu einem super Ergebnis kommen kann. Und am Ende kommt dann vielleicht ein neues Logo für den Jugendclub heraus.

P.S.: Weil wir immer wieder versuchen auch Open-Source Software an die MedienpädagogInnen zu bringen sei der Vollständigkeit halber auch GIMP als Alternative zu Photoshop erwähnt. Das funktioniert sehr ähnlich und ist fast so mächtig.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 13.10.2009
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Sprayen mit der Wii

WiiRemote als Verbindung von Graffiti und MedienpädagogikImmer wieder abgefahren, was mit der Wii Remote alles möglich ist. Mein bisheriger Favorit, das interaktive Whiteboard, ist von einem neuen Projekt abgelöst worden – von WiiSpray. Mit WiiSpray, einer gelungenen Kombination aus Beamer, Wii Remote und Flash (und nicht mehr), ist es möglich, virtuell und trotzdem wie in echt zu sprayen. Was sich komisch anhört, wird mit dem Teaser-Video sehr anschaulich.

WiiSpray ist noch im Prototypstatus, aber so dermaßen geeignet für die Projekte an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik und (offener) Jugendarbeit, dass es kracht: Graffiti-Abende, elektronische und webgestützte SprayerInnen-Events und anderes liegen quasi in der Luft. Ich werde berichten, wenn es Neues gibt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.04.2009
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