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The Streets of the Invisibles
Google Maps bzw. Google Earth sind sehr praktische digitale Räume, wo sich ohne großen Aufwand Videos drehen lassen. Das hat mir Remo Rauschers Projekt „The Streets of the Invisibles“ einmal mehr gezeigt. Der Filmemacher hat zum Soundtrack der gleichnamigen Serie ein Video ausschließlich bei Google produziert.
Mir persönlich fehlen auf Dauer schon die Menschen im Film, dennoch macht das Video Lust, direkt bei Google Maps die Kamera anzuwerfen. Deswegen ist „The Streets of the Invisibles“ mein Beispielfilm der Woche für die Medienpädagogik.
[via Netzfilmblog]
Mit iMovie überall hin fliegen
Eins der Killerfeatures von iMovie09 (8.0) sind für mich seine animierten Karten: Der/die BenutzerIn wählt aus einer Liste zwei Orte aus, das Programm erstellt eine bewegliche Karte, in der im Indiana Jones-Style die Reise nachvollzogen wird. Allerdings sind in der besagten Liste nur 1600 Orte weltweit – und was tun, wenn die Reise von Oberhickelbach nach Niedermumpflingen gehen soll, was der Realität von Medienpädagogik eher entspricht als eine Reise von San Diego nach San Francisco?
Retter in dieser Not ist das kostenlose Programm „iMovie Location Editor„: Anhand von mit Google Earth erstellten Koordinaten (oder wahlweise auch manuell) fügt das Programm der Liste neue Orte hinzu. Jetzt kann ich mit iMovie auch die Mainzer Vororte abfliegen.
Verfolgungsjagd mit Google?
„Wir können vieles realisieren, Autoverfolgungsjagden werden allerdings schwierig.“ Das ist einer meiner Standardsätze bei medienpädagogischen Videoprojekten mit Jugendlichen: Kamerafahrten sind ja schon ambitionierte Unterfangen, Autoverfolgungen dagegen noch schwieriger, wenn auch die Qualität stimmen soll.
All das könnte sich aber dank Google Street View und Google Earth ändern: Ein Video von Joe Laz bei flickr zeigt, wie mit Google Street View mit dem StopMotion-Effekt Autofahrten „gefilmt“ werden können. Und der Gaiagi Driver zaubert selbst im Browser einfache Fahrten mit Google Earth. Insbesondere letzteres sieht noch sehr freakig aus, aber wer weiß, was in den nächsten beiden Jahren passiert.