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ePortfolios in kurzzeitigen Medienprojekten

ePortfolios bzw. dem Hype darum stehe ich grundsätzlich kritisch gegenüber, weil es sicherlich seine Zeit braucht, bis solche Konzepte und Technologien sich auf breiter Basis durchgesetzt haben. In diesem Sinne sind Visionen wie „ePortfolios für alle bis 2010“ meiner Meinung nach recht utopisch.

Trotzdem ist die Portfolioarbeit sicher eine passende Methode zu (weitestgehend) selbstbestimmter Bildungsarbeit – auch in der Medienpädagogik. Deswegen habe ich versucht, bei einem Internet-Medienprojekt in der Jugendarbeit in der letzten Woche Elemente  davon einzubauen: Individuelle Blogs mit der Aufforderung an die TeilnehmerInnen, ihre Lernerfahrungen der Woche mindestens täglich zu reflektieren.

Meine persönliche Lernerfahrung dabei: Nicht leicht. In solch kurzer Zeit entwickeln die TeilnehmerInnen zwar eine gewisse Erfahrung mit dieser Art der Reflexion (was sich auch in den Postings zeigt), allerdings führt nur lange Erfahrung zu hoher Intensität. Gerade in kurzzeitigen Projekten macht ein ePortfolio also nur Sinn, wenn es in einen größeren Prozess eingebunden ist/Kontinuität gewahrt ist.
Außerdem will auch von der Seite des/der PädagogIn der Rahmen gut gewählt sein. Die Motivation zur Reflexion muss gut rüberkommen, die Fragestellung interessant und gleichzeitig treffend gewählt sein.

Insgesamt aber ein interessanter und ausbaufähiger Anfang. Weitere Versuche folgen bestimmt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.09.2007
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Game based Learning

Martin Hofmann vom Bodensee edublog hat eine gute Linksammlung zum Thema Game based Learning zusammengestellt. Dort findet sich unter anderem der Hinweis auf eine Online-Ringvorlesung zum Thema – und ein Buch über die positiven kognitiven Effekte von Computerspielen. Darauf hab ich gewartet…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 19.07.2007
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Blogs für Kinder

Es gibt zwar mehr und mehr Blogs, aber nur wenige von/für Kinder. Ein gutes Beispiel, wie mensch das ändern kann ist Zoomblox, ein spezielles Blogangebot für Kinder. tirol.com listet weitere Beispiele in diesem Bereich auf.

Quelle: http://medienpaedagogik.kaywa.com/

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 08.09.2006
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iEditoren

Es ist unklar, womit es angefangen hat, aber es ist ein neuer Trend: WebeditorInnen, die nach der iLife-Philosophie – so leicht und so schön wie möglich – das Erstellen von Webseiten übernehmen.

In der Apple-Welt gibt es gleich mehrere davon: quasi-Standard ist iWeb, seit der Version ’06 Teil von iLife, besser (weil flexibler und nicht .mac-fixiert) ist allerdings Rapidweaver, außerdem gibt es noch Sandvox, iBlog und Goldfish.

Die Qualität ist überragend, alles ist ziemlich einfach und insbesondere für Privatleute, aber auch für kleine Institutionen sind die Programme eine ideale Lösung.

Ich denke manchmal sogar, dass bei dieser Zielgruppe selbst ein CMS blass wird. Medienpädagogisch sind die beiden Prinzipien (iWeb vs. CMS) eigentlich gleich: Ich gebe meinen Inhalt ein, das Layout kommt oben drauf, um alles andere brauche ich mich nicht zu kümmern. Wie CMSe machen diese Programme das Web-Publishing einfacher, allerdings werden bei beiden Prinzipien keine Grundlagen oder Technologien gelernt (wie wird eine Seite eigentlich gemacht?).
Andererseits können beide auch ein Einstieg bzw. eine Motivation sein, sich mit „mehr“ auseinander zu setzen. Immerhin kann mensch nämlich auch die mitgelieferten Templates der genannten Programme editieren. Und da lernt mensch dann schon einiges über HTML und CSS… 🙂

Bleibt nur eine Preisfrage: Wann gibt es endlich entsprechende Programme für Windows?!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.03.2006
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Hey ho, let’s go!

So. Und los gehts: Das (der?) Blog ist bereit und nun können hier Wissen, Erfahrungen, Gedanken festgehalten werden.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.03.2006
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