Thema iWeb »
„Find Out How“ mit iMovie 08
Apple hat ein neues Angebot auf seiner Website am Start: Videotutorials, die AnwenderInnen zeigen, wie sie mit Apple-Produkten arbeiten können. Natürlich mit dabei ist auch iMovie 08 – bisher sechs Videos beschäftigen sich mit Import, Schnitt und Export von Filmen mit dem Schnittprogramm. Dass die Filmchen bisher nur in Englisch verfügbar sind, macht das Angebot für die Medienpädagogik nur schwer nutzbar (und es empfiehlt sich, auf das Angebot von MacWelt zurückzugreifen), aber für die eigene Fortbildung im Vorfeld von Projekten ist es durchaus sinnvoll.
Statt „HowTo“ trägt das Angebot bei Apple den Namen „Find Out How“ – und bietet neben Informationen zu iMovie auch Videos zu iPhoto, iWeb, iTunes und OS X.
Support für iUserInnen
Eine umfassende Support-Seite für die iWeb-Verwandschaft Rapidweaver, Sandvox und Co. findet sich ab sofort unter iuse.de. BenutzerInnen finden dort nicht nur Beispiele und Tipps, sondern auch Links zu weiteren Themes.
Auch Windows ist dabei
Also doch: Auch für Windows lassen sich Editoren ? la iWeb finden. Ein Vertreter ist „Web to Date“ von DataBecker.
Der erste Eindruck: komfortables Arbeiten, viele Funktionen, viele Designs, gutes Ergebnis. Ein Beispiel-Ergebnis, das in aller Kürze erarbeitet wurde, findet sich unter www.nopasaran.net/webtodate .
Allerdings: es zeigt sich mal wieder, dass kreatives Arbeiten unter OSX einfach mehr Spaß macht. 🙂
iEditoren
Es ist unklar, womit es angefangen hat, aber es ist ein neuer Trend: WebeditorInnen, die nach der iLife-Philosophie – so leicht und so schön wie möglich – das Erstellen von Webseiten übernehmen.
In der Apple-Welt gibt es gleich mehrere davon: quasi-Standard ist iWeb, seit der Version ’06 Teil von iLife, besser (weil flexibler und nicht .mac-fixiert) ist allerdings Rapidweaver, außerdem gibt es noch Sandvox, iBlog und Goldfish.
Die Qualität ist überragend, alles ist ziemlich einfach und insbesondere für Privatleute, aber auch für kleine Institutionen sind die Programme eine ideale Lösung.
Ich denke manchmal sogar, dass bei dieser Zielgruppe selbst ein CMS blass wird. Medienpädagogisch sind die beiden Prinzipien (iWeb vs. CMS) eigentlich gleich: Ich gebe meinen Inhalt ein, das Layout kommt oben drauf, um alles andere brauche ich mich nicht zu kümmern. Wie CMSe machen diese Programme das Web-Publishing einfacher, allerdings werden bei beiden Prinzipien keine Grundlagen oder Technologien gelernt (wie wird eine Seite eigentlich gemacht?).
Andererseits können beide auch ein Einstieg bzw. eine Motivation sein, sich mit „mehr“ auseinander zu setzen. Immerhin kann mensch nämlich auch die mitgelieferten Templates der genannten Programme editieren. Und da lernt mensch dann schon einiges über HTML und CSS… 🙂
Bleibt nur eine Preisfrage: Wann gibt es endlich entsprechende Programme für Windows?!