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ownCloud – Cloud Speicher selbst gemacht

Speicherplatz in der Cloud ist schon eine tolle Sache. Daten, sofern sie nicht zu sensibel sind, können problemlos zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden. Auch der Tausch, bzw. der „Versand“ größerer Dateien ist schon zum Kinderspiel geworden. Während allerdings Anbieter wie Dropbox oder Sugarsync den Nachteil haben, dass auch der Gegenüber einen entsprechenden Account haben muss, steht die Open Source Anwendung ownCloud wirklich allen zur Verfügung, also auch Personen, ohne Account oder Benutzernamen.

Aber nochmal ganz langsam von vorne: ownCloud ist eine Software, die sehr einfach auf einem eigenen Webserver installiert werden kann. Die Installationsdatei wird einfach entpackt und via FTP Programm hochgeladen. Danach die URL aufrufen, Namen und Passwort für den Admin angeben und fertig.

ownCloud bietet zudem in den Einstellungen verschiedene Tools für eine Desktop Synchronisation. Die Software wird einfach installiert und der neu entstandene Ordner „ownCloud“ synchronisiert sich mit dem Server. So kann z.B. auf Wunsch eine ständige Datensicherung der eigenen Dateien eingerichtet werden. Darüber hinaus können auch einzelne (größere) Dateien hochgeladen und entweder mit anderen Benutzern oder eben über einen öffentlichen Link per Email geteilt werden.

Weitere Apps ermöglichen z.B. auch die direkte Wiedergabe von Multimediadateien. Somit wird ownCloud schon fast zum must have für medienpädagogische Projekte, bzw. eher für das Teilen von Ergebnissen und anderen Inhalten.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 07.06.2012
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Das iPhone als mobiler Datenspeicher

Vor einiger Zeit habe Ich in der fünfteiligen Reihe „große Dateien versenden“ über Möglichkeiten der Dateiübermittlung über das Internet berichtet. Heute ist mir eine kleine Anwendung für eine schnelle Dateiübermittlung in den Schoß (bzw. in das iPhone) gefallen, die Ich persönlich für erwähnenswert halte.

Im Appstore gibt es für 5,49 EUR die Anwendung Datacase von Veiosoft. Hiermit lässt sich das iPhone in einen Funk Datenträger verwandeln. Dateien können über den Finder (Mac OS) oder über ein FTP Programm (Windows) direkt im iPhone abgelegt und dort geöffnet werden. Verzeichnisse können jederzeit neu erstellt und mit entsprechenden Rechten (Leserecht, Schreibrecht etc.) versehen werden. Innerhalb eines W-Lan Netzwerkes ist es unter anderem auch möglich, den Speicherplatz über die angezeigte IP Adresse als „Datei-Server“ zur Verfügung zu stellen.

Klar, das Programm stellt jetzt keinen Quantensprung im Bereich der Dateiübertragung dar und schickt auch USB Speichermedien nicht in Jenseits. Auch werden dadurch medienpädagogische Projekte nicht revolutioniert. Es wird jedoch der Trend deutlich, in welche Richtung die Entwicklung von Telekommunikationsgeräte einschlägt. Ein Telefon ist nicht mehr nur ein Telefon, sondern eine multimediale Schnittstelle (Computer, Internet, Spielkonsole, Datenträger, Fernbedienung etc.).

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.09.2008
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