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Das iPhone als mobiler Datenspeicher

Vor einiger Zeit habe Ich in der fünfteiligen Reihe „große Dateien versenden“ über Möglichkeiten der Dateiübermittlung über das Internet berichtet. Heute ist mir eine kleine Anwendung für eine schnelle Dateiübermittlung in den Schoß (bzw. in das iPhone) gefallen, die Ich persönlich für erwähnenswert halte.

Im Appstore gibt es für 5,49 EUR die Anwendung Datacase von Veiosoft. Hiermit lässt sich das iPhone in einen Funk Datenträger verwandeln. Dateien können über den Finder (Mac OS) oder über ein FTP Programm (Windows) direkt im iPhone abgelegt und dort geöffnet werden. Verzeichnisse können jederzeit neu erstellt und mit entsprechenden Rechten (Leserecht, Schreibrecht etc.) versehen werden. Innerhalb eines W-Lan Netzwerkes ist es unter anderem auch möglich, den Speicherplatz über die angezeigte IP Adresse als „Datei-Server“ zur Verfügung zu stellen.

Klar, das Programm stellt jetzt keinen Quantensprung im Bereich der Dateiübertragung dar und schickt auch USB Speichermedien nicht in Jenseits. Auch werden dadurch medienpädagogische Projekte nicht revolutioniert. Es wird jedoch der Trend deutlich, in welche Richtung die Entwicklung von Telekommunikationsgeräte einschlägt. Ein Telefon ist nicht mehr nur ein Telefon, sondern eine multimediale Schnittstelle (Computer, Internet, Spielkonsole, Datenträger, Fernbedienung etc.).

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 29.09.2008
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