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Pydio: Dropbox selbst gemacht

Eine Cloud ist schon was Praktisches – und eine datensichere was Angenehmes. Insofern ist Dropbox gut, eine selbstgehostete Datenplattform aber erstrebenswert. Wir haben hier schon einige entsprechende Tools für die Medienpädagogik vorgestellt, insbesondere Owncloud und Seafile. Mir persönlich ist Ersteres zu instabil und zu unsicher (die Meinung gehen in diesem Blog an der Stelle auseinander :-)), Letzteres hat sich im Praxiseinsatz als für mich zu kompliziert herausgestellt.

Nun bin ich (wieder) auf die Cloudsoftware Pydio gestoßen, die als «AjaXplorer» schon eine längere Geschichte hat und nun in Version 6 vorliegt. Seit einigen Wochen ist es bei mir im Einsatz und macht nicht nur einen sehr professionellen und ausgereiften Eindruck, sondern ist auch sehr mächtig, bietet viele Funktionen und ist vor allem sehr, sehr leicht zu installieren (zwei Klicks > Konfiguration > fertig) und zu verwalten.

Kein Wunder, dass die Software sehr verbreitet und gut unterstützt wird. Pydio wird in der «Pro»-Variante gegen eine Gebühr gehostet angeboten, ist aber ansonsten OpenSource und kann kostenlos heruntergeladen und auf dem eigenen (shared) Webspace installiert werden. Im Angebot sind darüber hinaus Clients für mobile Geräte und den Desktop. Letzterer hakt bei mir noch etwas, aber ist auch noch in der frühen Entwicklung.

Wenn es also um eine freie Alternative zu Dropbox geht, dann empfehle ich aktuell Pydio. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 20.01.2015
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