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Tüftelakademie: Kostenlose Module zum Nachmachen

Screenshot Beispiel-Modul, nicht unter freier Lizenz

Basteln und Experimentieren mit Technologien und Aktivitäten rund ums Making sind aktuell durch fast alle Bildungsbereiche hinweg ein Thema. Besonders erfreulich ist es dann, wenn Erfahrungen, zum Beispiel in Form von Anleitungen und Materialien zum Nachmachen, zur Verfügung gestellt werden. Die Tüftelakademie, ein Projekt aus den Reihen der Jungen Tüftler, stellen neben kompletten und kostenpflichtigen Kursen, auch einzelne, kostenfreie Module zur Verfügung.
Angereichert mit Videos und umfangreichen Materialien sind die Einstiegsmodule, beispielsweise eine Einführung in das Programmieren mit Scratch oder eine Einführung in Makey Makey und Stromkreise, in gut nachzuvollziehende, kleine Schritte (Lektionen) eingeteilt. Diese Module sind ohne Registrierung zugänglich und nutzbar. Sie eignen sich als erster Einstieg, um sich selbst zu dem Thema fortzubilden sowie einzelne Anwendungen unter Anleitung und im eigenen Tempo zu üben. Die Videos und Anregungen sind so aufbereitet, dass sie auch in der eigenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden können.

Schade ist, dass die Materialien zwar online und kostenlos verfügbar sind, aber nicht unter einer freien Lizenz stehen. So wird die Nachnutzung und die Weitergabe an Dritte erschwert.

Kristin Narr Kurzbio
ist Medienpädagogin (Mag.). Sie konzipiert und führt Workshops, Projekte und Veranstaltungen zum Einsatz digitaler Medien und zu Themen wie digitaler Jugendbeteiligung, Open Educational Resources sowie partizipativen Instrumenten und Formaten durch.
Verfasst am 27.02.2018
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Anleitungen zum Tüfteln

Making, Basteln, Löten, Programmieren, das steht in der Medienpädagogik momentan hoch im Kurs. Und schon immer gefragt sind aktuelle Ideen. Heute kann ich beides anbieten: Die «Junge Tüftler» bieten auf ihrer Website eine Sammlung von Ideen rund um Making und Informatik – inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Und wenn wir das im Praxisblog empfehlen, dann natürlich auch kostenlos und unter einer freien Lizenz zum Download!

Zu finden sind dort einfache Bastelübungen für Einsteiger_innen, aber auch eeetwas komplexere, aber immer noch einfache «Wearables», Projekte mit MakeyMakey und Scratch und anderes. Meist geht es um Grundlagen rund um Stromkreise, Programmieren und Selbermachen. Nachbasteln ist sicher nicht der pädagogische Knüller, aber die Anleitungen verstehen sich ausdrücklich als Einstiegsübungen zum selber Nachmachen. Und für pädagogische Settings können sie sicher gut weiterentwickelt oder eingebaut werden.

Die Junge Tüftler wünschen sich übrigens weitere Ideen zum Veröffentlichen unter OER – und stellen dafür ein Template bereit. Eine schöne Initiative!

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 22.11.2017
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Jugend hackt – ein Wochenende gemeinsames Coding und Making (Handbuch Making-Aktivitäten)

Bei Hackathons handelt es sich um ein Format, das aus der Entwicklerszene stammt und bei dem es häufig darum geht, innerhalb eines klar umgrenzten Zeitraums zu einer speziellen Thematik oder Problemstellung in Teams lauffähige Prototypen zu entwickeln. Für das gemeinsame Coding und Making mit Kindern und Jugendlichen wurde das Vorgehen angepasst.

Setting außerschulisches Angebot
Dauer meistens 2 bis 3 Tage
Zielgruppe Hackathons werden vom Kindesalter (Junge Tüftler) über Jugendliche (Jugend hackt) bis zu Erwachsenen (z.B. Coding da Vinci) veranstaltet
Zielsetzung Ziel von „Jugend hackt“ ist es, Jugendliche so zu unterstützen, dass sie ihre eigenen (technologischen und konzeptionellen) Fähigkeiten positiv für gesellschaftliche Fragestellungen einsetzen können
Notwendige Ausstattung Internet, Laptops, diverse Elektronik- und Maker-Ausstattung möglich (Raspberry Pis, Arduino, 3D-Drucker, Laser-Cutter uvm.)
Aufwand hoher organisatorischer und konzeptioneller Aufwand

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Daniel Seitz Kurzbio
lebt in Berlin, hat Mediale Pfade gegründet und brennt für eine freie, politisierte Gesellschaft, die ihre Verantwortung wahrnimmt. Als Medienpädagoge ist er überzeugt, dass Medienbildung einen wichtigen gesellschaftlichen Anteil zu politischer Teilhabe, Selbstentfaltung und Kreativität leisten kann.
Verfasst am 05.10.2016
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