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Gemeinsam online rechnen

Online-Zusammenarbeit wird immer häufiger, auch in der Organisation von medienpädagogischen Projekten. Und während es mit Etherpads (wie unserem medienpad) eine bewährte Lösung gibt, um gemeinsam Texte zu verfassen, ist mensch bei Berechnungen bzw. Tabellenkalkulationen fast ausschließlich auf Google Docs beschränkt.

Fast? Stimmt. Mit Ethercalc gibt es nämlich eine offene, kostenlose Software, mit der im Browser gemeinsam Tabellenkalkulationen angelegt werden können. Und es funktioniert gut: Typische Berechnungen, etwa zu einer Projektfinanzierung, sind schnell und souverän erstellt. Manche Funktionen sind etwas sperrig umgesetzt, funktionieren letztlich aber gut. Und das Ganze mit einem besseren Gefühl, schließlich lässt sich selbst bestimmen, wo die eigenen Daten liefern. Ethercalc bietet einen gehosteten Service, aber die Software lässt sich selbstverständlich auf einem beliebigen Server installieren, insbesondere auch lokal.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 18.11.2014
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Open Source Web Office

Cloud Computing ist ja schön und gut, aber ein schlechtes Gefühl bleibt dabei schon zurück: Mensch muss sich immer wieder die Frage stellen, wo denn die eigenen Daten so landen, wer sie verwaltet und auf welchem Server sie sich eigentlich befinden. Um einiges cooler wären Web-Anwendungen mit der gleichen Funktionalität, die mensch sich auf dem eigenen Server installieren könnte. Gerade für Medienpädagogik und Jugendarbeit böten sich tolle Möglichkeiten bei maximaler Datensicherheit.

Bis vor kurzem dachte ich, diese Idee wäre eine Utopie und Webanwendungen auf dem eigenen Server unrealistisch. Dann sind mir zwei Anwendungen – eyeOS und OpenGoo – über den Mauszeiger gelaufen, die fast genau das bieten. Und ich habe sie (dank an Manuel) gleich mal auf ihren Praxiswert für die Medienpädagogik kurzgetestet.

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Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 16.09.2008
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