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Gesammelte Erfahrungen mit MOOCs
So genannte MOOCs – Massive Open Online Courses, waren 2013 sicher eins der Hypethemen in der (Medien)Pädagogik. Mittlerweile hat sich der Wirbel des Hypes etwas gelegt und Pädagoginnen und Pädagogen können von den gemachten Erfahrungen lernen und schauen, wann das Konzept für wen in welchen Ausprägungen geeignet ist. Denn dass es sinnvolle Szenarien für MOOCs gibt, das ist unbestritten.
Das Team vom #mlab13 hat hier bei uns dankenswerterweise schon von seinen Erfahrungen berichtet. Vor kurzem ist darüber hinaus das Buch „MOOCs – Offene Bildung oder Geschäftsmodell?“, herausgegeben von Rolf Schulmeister, erschienen. Darin sind weiter Erfahrungen von namhaften MOOC-Anbieter_innen zu finden, zusammen mit weiteren grundsätzlichen Betrachtungen. Und vor allem – sehr „open“ – ist das Buch auch kostenlos als PDF zu haben.
Mit iMooX existiert seit neuem auch eine deutschsprachige MOOC-Plattform, auf der ausdrücklich nur Kurse mit freien Bildungsmaterialien zu finden sind – ein vielversprechendes Projekt.
Net Generation or not Net Generation?
An vielen Ecken und aus vielen Ecken wird geunkt (mit vielen Namen wie „digital natives“) über die neue Generation von MediennutzerInnen, die angeblich so völlig anders mit Medien umgehen, dass sich auch die Bildungslandschaft und ihre Methoden verändern müsse.
Rolf Schulmeister wollte es wissen, hat sehr, sehr genau hingesehen und geschaut was denn dran ist an diesen Unkenrufen über die neue „Net Generation“. Das Ergebnis ist ein sehr lesenswerter Text, der unzählige Studien zum Thema zusammenträgt und einen sehr differenzierten Blick auf die Frage erlaubt.
Aus meiner Sicht der interessanteste Teil ist der zur Mediennutzung von Jugendlichen, weil hier weitaus mehr Quellen angeführt werden als die üblichen Verdächtigen wie JIM, KIM und Co. Eine hervorragende Quelle für medienpädagogische Vorträge zum Thema!