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Gesammelte Erfahrungen mit MOOCs

So genannte MOOCs – Massive Open Online Courses, waren 2013 sicher eins der Hypethemen in der (Medien)Pädagogik. Mittlerweile hat sich der Wirbel des Hypes etwas gelegt und Pädagoginnen und Pädagogen können von den gemachten Erfahrungen lernen und schauen, wann das Konzept für wen in welchen Ausprägungen geeignet ist. Denn dass es sinnvolle Szenarien für MOOCs gibt, das ist unbestritten.

Das Team vom #mlab13 hat hier bei uns dankenswerterweise schon von seinen Erfahrungen berichtet. Vor kurzem ist darüber hinaus das Buch „MOOCs – Offene Bildung oder Geschäftsmodell?“, herausgegeben von Rolf Schulmeister, erschienen. Darin sind weiter Erfahrungen von namhaften MOOC-Anbieter_innen zu finden, zusammen mit weiteren grundsätzlichen Betrachtungen. Und vor allem – sehr „open“ – ist das Buch auch kostenlos als PDF zu haben.

Mit iMooX existiert seit neuem auch eine deutschsprachige MOOC-Plattform, auf der ausdrücklich nur Kurse mit freien Bildungsmaterialien zu finden sind – ein vielversprechendes Projekt.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.03.2014
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Projektbasierte MOOCs in der medienpädagogischen Arbeit

Seit dem Frühjahr 2013 bietet das Media Literacy Lab (MLab) Massive Open Online Courses (MOOC) zu medienpädagogischen Themen an. MOOCs liegen voll im Trend. Inzwischen werden die Onlinekurse nicht mehr nur von kanadischen und amerikanischen Universitäten angeboten, sondern haben ihren Weg auch nach Deutschland gefunden. Ganz neu ist das Format aber nicht – schon vorher gab es Onlinekurse im Netz. Neu ist aber der Fokus auf die Offenheit und das Verbreiten meist kostenloser Inhalte an eine breite Masse.

Eine Variante solcher MOOCs stellen Kurse dar, die partizipativ und auf die gemeinsame Schaffung von Wissen im Rahmen eines Projekts angelegt sind – pMOOCs also. Solche projektbasierten MOOCs bieten ein großes Potenzial für die Medienpädagogik, denn sie ermöglichen es, sich durch die große Teilnehmerzahl in kurzer Zeit neue Themenfelder und aktuelle medienpädagogische Probleme zu bearbeiten oder umfangreiche Recherchen anzustellen. Das MLab hat das ausprobiert und sich in einem ersten Kurs daran versucht, gemeinsam mit seinen Teilnehmern Kriterien für die Bewertung von Apps für Kinder zu entwickeln und dabei eine Datenbank geschaffen, die Eltern Empfehlungen für die Auswahl von Apps anbietet. Wir werden hier beschreiben, wie ein solcher pMOOC durchgeführt werden kann. Den ganzen Beitrag lesen

Friederike Siller Kurzbio
Friederike ist Professorin für Handlungsorientierte Medienpädagogik an der Technischen Hochschule in Köln.
Verfasst am 09.12.2013
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