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Referentenkarte – Portal für freiberufliche MedienpädagoInnen in Deutschland
Sehr viele von unseren Leserinnen und Lesern sind als Medienpädagogin oder Medienpädagoge freiberuflich tätig, entweder komplett selbstständig oder neben einer Festanstellung. Jeder hat so sein Spezialgebiet, sei es Jugendmedienschutz, Social Media, aktive Medienarbeit, usw. Doch so unterschiedlich die Referenten und ihre Spezialgebiete sind, eins haben alle gemeinsam – jeder von uns muss für sich und seine Tätigkeit Werbung machen.
Aus diesem Grund hat Michael Weis mit ein paar Kollegen aus Baden Württemberg unter http://www.referentenkarte.de ein kostenloses Portal ins Leben gerufen, wo jede Medienpädagogin und jeder Medienpädagoge sich und seine Schwerpunkte, aber auch sein Wirkungsumfeld eintragen kann.
Dies bringt vor allem für den Leser und somit für den potentiellen Auftraggeber den Vorteil, dass er in einem bestimmten Postleitzahlenbereich den Referenten der Wahl suchen und finden kann. Mit jedem neuen Eintrag, mit jedem neuen Referenten gewinnt das Portal somit an Bedeutung und bietet auch für die anderen Pädagoginnen und Pädagogen einen Mehrwert. Daher können wir an dieser Stelle nur motivieren, sich als Referentin oder Referent einzutragen – so können Sie u.a. auch sehen, welche Kolleginnen und Kollegen Sie so alles in Ihrem Umfeld haben.
Handbuch – Lernen mit Computerspielen
Computerspiele als Bildungsmedium einzusetzen ist uns schon länger ein wichtiges Anliegen. In verschiedenen Artikeln [1;2;3;4] haben wir bereits auf Konzepte und Möglichkeiten hingewiesen.
Das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend bietet zu diesem Thema nun eine lohnenswerte Publikation zum Download an. Im jüngst veröffentlichten Handbuch „Lernen mit Computerspielen“ für Pädagoginnen und Pädagogen, welches u.a. auf dem Katalog des europäischen Projektes ENGAGE (www.engagelearning.eu) beruht und um aktuelle Titel ergänzt wurde, findet sich eine umfangreiche Zusammenstellung von Games und deren Einsatzmöglichkeiten. Dabei werden die Spiele nach Lern- und Kompetenzgebieten eingeordnet und jeweils mit einer Beschreibung, den Lernmöglichkeiten und Links zu weiteren Ressourcen aufgelistet.
Besonders interessant ist für mich die gute Mischung aus klassischen Lernspielkonzepten bzw. Serious Games und ganz „normalen“ kommerziellen Titeln, die mit ihren Lehr- und Lernmöglichkeiten dargestellt wurden.
Auch das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht regelmäßig (unterstützt durch die Kolleginnen und Kollegen vom ComputerProjekt Köln e.V.) die Broschüre „Spiel- und Lernsoftware pädagogisch beurteilt“ ein Unterschied liegt hier aber vor allem in den Intentionen die Spiele pädagogisch zu beurteilen, als ihren pädagogischen Einsatz in Lehr- und Lernsituationen darzustellen.