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Blog-Info: Willkommen bei Plattform e.V.
Seit nunmehr 10 Jahren schreiben wir gemeinsam mit vielen anderen fleissigen Autoren im Medienpädagogik Praxis-Blog. Es war uns stets oberstes Anliegen, dass wir neben dem Praxisbezug unabhängig und autonom schreiben können und von nix und niemanden abhängig sind, was ja letztendlich ein entscheidendes Qualitätskriterium dargestellt hat. Eine weitere Voraussetzung für uns war, dass wir ehrenamtlich schreiben und unser Herzblut nicht durch bezahlte und knappe Redaktionsfristen verlangsamt wird. Dennoch haben wir viele Standards erhöht und bestehende Angebote wie beispielsweise unser eigenes Etherpad ausgebaut, wodurch uns weitere laufende Kosten entstanden sind.
An diesem schmalen Grad zwischen den notwendigen Kosten in Höhe von über 1200 EUR / Jahr und unserem ehrenamtlichen Engagement sind uns viele Blog-Leser als Patinnen und Paten zur Hilfe gekommen und unterstützen seit dem das Praxis-Blog mit einer regelmässigen Spende.
Ende 2015 haben sehr viele Gespräche stattgefunden und es ist uns schliesslich gelungen, mit Plattform e.V. einen gemeinnützigen Verein zu finden, der die finanzielle Trägerschaft des Blogs übernimmt, wobei die uns immer noch wichtige Autonomie und Unabhängigkeit erhalten bleibt. Mit diesem Schritt konnten wir den Wunsch vieler Patinnen und Paten nach einer absetzbaren Spendenquittung nachkommen und haben durch die buchhalterische Entlastung mehr Gelegenheit, uns auf unsere Inhalte zu konzentrieren.
„Wir freuen uns als Plattform e.V. sehr darüber das Medienpädagogik Praxis Blog zu unterstützen, indem wir ihm in Zukunft eine vereinsrechtlichen ‚Plattform‘ bieten. Neben unseren Vereinsinteressen, dem Thema Medienpädagogik den Stellenwert zu geben, den es in unserer Gesellschaft verdient, können nun z.B. auch die aktuellen und alle zukünftigen Patinnen, Paten und Sponsoren ihre Unterstützung steuerlich geltend machen. Wir wünschen dem Blog und seinen Machern weiterhin viel Erfolg und leisten mit der Trägerschaft sehr gerne unseren Beitrag dazu.“ (Gerrit Neundorf für Plattform e.V.)
Hackpad: multimediale Etherpads für das gemeinsame Schreiben
Viele Aktive aus der Medienpädagogik und dem Web-/Online-Lernen kennen Etherpads zum kooperativen und kollaborativen Arbeiten. Gerade Etherpad Lite eignet sich prima, um online schnell ein Protokoll, einen Referats- oder Artikelentwurf zusammen mit Anderen aufzusetzen. Diese Pads sind prinzipiell öffentlich über ihre Adresse erreichbar, einziger Haken dabei ist der Funktionsumfang: viel mehr als Text, Farben und Links geht nicht.
Heute geht es um ein Pad, das den Vorteil des synchronen und kollaborativen Arbeitens mit einem größeren Funktionsumfang verbindet: Hackpad.com! Es ist schlicht ein kostenloser Service, der ein übersichtliches, zeitgleiches Schreiben von mehreren Nutzern mit einigen Funktionen einer installierten Software anbietet, ähnlich den Online Office Suites von Zoho oder Google. Es sind Etherpads in chic und multimedial, einziger Haken dabei: lesen darf jede/r, schreiben nur nach Registrierung (extra oder mit Facebook / Google+ Account). Den ganzen Beitrag lesen
online Konferenz mit Spreed
Spreed ist ein Web2.0 Service, der es erlaubt, mit maximal drei Personen eine kostenlose online Konferenz abzuhalten. Die Kommunikation der Teilnehmer erfolgt über Headset und Webcam, in einem gemeinsamen Bereich können Dokumente (z.B. PDF, Powerpoint etc.) präsentiert, heruntergeladen und bearbeitet werden.
Für und Wider von Wikis
Gerade genieße ich bei der kollaborativen Recherche für ein Videoprojekt die Vorteile der Zusammenarbeit über ein gemeinsames Wiki – merke aber auch, wie unterschiedlich intensiv die Nutzung der Technologie durch einzelne TeilnehmerInnen ist. Grund genug mal Argumente für und gegen Wikis in Organisationen zu sammeln. KoopTech hat das schon übernommen, bezieht sich eigentlich dabei auf Unternehmen – ich finde, die Argumente gelten genauso auch für den medienpädagogischen Kontext.
Zusammenarbeit über Wikis
Der Wiki-Hype hat mich bisher nie wirklich erfasst. Zwar finde ich die Technologie in manchen Zusammenhängen ganz praktisch – bspw. um gemeinsam dauerhaft Texte im Internet zu erstellen oder Wissen zu konservieren – aber nicht unbedingt immer, wenn es um die gemeinsame Erstellung von Texten geht. Ein Austausch per Mail ist mindestens genauso einfach, schließlich sind die Kollaborations-Werkzeuge von Word&Co. doch super (?).
Über das e-Learning Blog bin ich nun auf eine Grafik gestoßen, die mein Weltbild in dem Zusammenhang ins Wanken gebracht hat: Sie bringt die Realität dermaßen gut auf den Punkt, dass nicht mehr zu sagen ist. Und ich bin versucht festzustellen, dass Wikis gegenüber Mail und Word doch einen Vorteil haben…