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Kleine Erinnerung: HTML in einer Email ist böse…

Wie viele Einrichtungen geht auch eine mir nahestehende dazu über, in die Email Signatur folgenden Satz einzubinden: „Bitte prüfen Sie, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss!“ Soweit – so gut. Um aber die ökologische Brisanz zu verdeutlichen, sollte dieser Text nach unserer Administration in grün dargestellt werden. Grün ist toll, Farben und Formen auch, allerdings haben diese Dinger nichts in Emails verloren.

Solche Formatierungen sind in aktuellen Email Klienten problemlos möglich, ein Klick auf Fett, dann einer auf Kursiv, dann schnell die Farbe und die Größe geändert. Das alles geschieht in einer Email über die Programmiersprache HTML, die gleiche Sprache, in der einst und immer noch Internetseiten programmiert wurden. Die Gefahr, die bei einer HTML Darstellung in Emails besteht ist, dass der Leser den Code, genau wie bei einer Homepage, nicht sieht,  und es ein leichtes ist, irgendwelche Befehle, Scripte oder sogar Viren und Trojaner in den Code einzubauen. Ältere Email Klienten hatten dazu noch die böse Angewohnheit, neue Emails automatisch in einem Vorschaufenster zu öffnen, was für die Schädlinge im HTML Code einer Einladung gleichkommt. Was da also hilft ist die Umstellung der Email Darstellung auf Nur-Text in den Einstellungen des Email Klienten..

Unabhängig der Tatsache, dass es bei HTML Emails durch das Nachladen von Inhalten eine längere Ladezeit insgesamt gibt und je nach Programm die Darstellung auch etwas variieren kann, ist das Sicherheitsrisiko auf jeden Fall ein Aspekt der berücksichtigt werden sollte…

 

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 01.09.2011
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Warum es weiter Spam gibt

Auch Spam ist hin und wieder mal Thema bei medienpädagogischen Projekten oder Vorträgen und der Umgang damit gehört zur Medienkompetenz. Selbstverständlich kann bei solchen Gelegenheiten der Spam-Sketch von Monty Python immer wieder seinen Platz finden, es ist aber auch interessant zu wissen, wieso Spam nicht totzukriegen ist. Schließlich fragen wir uns doch alle, welcher Mann so dumm sein kann, von Tabletten aus einer eMail eine Steigerung seiner Männlichkeit zu erwarten. Die Antwort ist: Es gibt solche MailleserInnen wirklich und die Masse machts. Das ist das Ergebnis einer Studie, die bei heise zitiert wird und die die Rückläufe von Spam-Mails wirklich in der Praxis untersucht hat. Sehr gut, sehr konkret, sehr logisch.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.11.2008
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Zusammenarbeit über Wikis

Der Wiki-Hype hat mich bisher nie wirklich erfasst. Zwar finde ich die Technologie in manchen Zusammenhängen ganz praktisch – bspw. um gemeinsam dauerhaft Texte im Internet zu erstellen oder Wissen zu konservieren – aber nicht unbedingt immer, wenn es um die gemeinsame Erstellung von Texten geht. Ein Austausch per Mail ist mindestens genauso einfach, schließlich sind die Kollaborations-Werkzeuge von Word&Co. doch super (?).

Über das e-Learning Blog bin ich nun auf eine Grafik gestoßen, die mein Weltbild in dem Zusammenhang ins Wanken gebracht hat: Sie bringt die Realität dermaßen gut auf den Punkt, dass nicht mehr zu sagen ist. Und ich bin versucht festzustellen, dass Wikis gegenüber Mail und Word doch einen Vorteil haben…

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.04.2008
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