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OpenShot: Freier Videoeditor für Einsteiger_innen

Heute mal wieder ein Fundstück aus der Serie «Darauf hat die Welt gewartet». Diesmal: Ein freier bzw. OpenSource-Videoeditor für Einsteiger_innen für alle Systeme! OpenShot ist Linux-User_innen nicht unbekannt (und wurde so hier auch schonmal vorgestellt), aber dank eines erfolgreichen Crowdfundings ist der sehr beliebte und hochgelobte Videoeditor seit Kurzem auch für Windows und macOS verfügbar. Er ist damit genau die in der Medienpädagogik vielgesuchte kostenlose und freie Alternative zum MovieMaker bzw. iMovie, nämlich ein einfach zu verstehendes und bedienendes Videoschnittprogramm, das für Einsteiger_innen geeignet ist.

Schon seit längerem gibt es mittlerweile kostenlose bzw. OpenSource-Lösungen im Videoschnitt, diese sind aber sehr, sehr (Lightworks) oder relativ (Shotcut) komplex. Auch OpenShot hat «opensource-typische» kleine Mängel in der Benutzer_innenoberfläche, reiht sich aber ansonsten perfekt ein in den Funktionsumfang und die Gestaltung von einfachen Schnittprogrammen: Das grundlegende Bedienkonzept der Software, die Fensteraufteilung und die Funktionen sind ähnlich. So ist es nicht nur möglich, schnell und kostenlos zu eigenen Filmen zu kommen, sondern die erworbenen Fähigkeiten auch in anderer Software anzuwenden. Genau das brauchts in der Medienpädagogik.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 13.02.2018
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