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#BreakoutEdu – Der medienpädagogische Escape Room

Escape Rooms wachsen in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden. Als Gruppenerlebnis und teambildende Maßnahme von Firmen wie von privaten Gruppen gerne genutzt, kann man sich dort einsperren lassen. Eingebettet in eine Rahmengeschichte müssen Hinweise gefunden und Rätsel gelöst werden, um eine bestimmte Mission zu erfüllen und den Raum verlassen zu können. Mit Medienpädagogik haben diese Escape Rooms auf den ersten Blick aber eher nichts zu tun. Oder vielleicht doch? Den ganzen Beitrag lesen

Verena Knoblauch Kurzbio
Verena Knoblauch ist Grundschullehrerin und und Medienpädagogin und arbeitet an der Friedrich-Staedtler-Grundschule Nürnberg. Gemeinsam mit einer Kollegin plante sie vor über 3 Jahren die Einführung von zwei Tabletklassen und etablierte diese an der Schule. Als Klassleitung in den Klassen 3 und 4 erprobt sie Unterrichtsideen mit digitalen Medien und entwickelt sie weiter. Außerdem ist sie Korrdinatorin für digitale Bildung in Nürnberg. Verena Knoblauch ist in der Lehrerfortbildung tätig und bietet Vorträge und Workshops zum Thema Lernen mit digitalen Medien an. Twitter: @VerenaKnoblauch
Verfasst am 30.10.2018
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Big Data direkt erfahren

Big Data ist ein abstraktes oder zumindest schwer zu greifendes Thema – und Medienpädagogik steht vor der schwierigen Herausforderung das Phänomen und seine Implikationen für möglichst alle verständlich zu machen. Hier werden an verschiedenen Orten zahlreiche Konzepte erprobt.

Die Medienfachberatung Schwaben hat hierzu das Stationenspiel «Big Up 4 Big Data» entwickelt. Hierbei (er)leben die Teilnehmenden die beiden Seiten von Datensammlung und Auswertung direkt, indem sie während des Spiels eigene Daten hergeben bzw. erheben und auswerten.

Es ist schön, dass es solch ein Spiel gibt und dazu noch zum Download verfügbar. Ich selbst bin von dem Konzept von «Big Up…» allerdings nicht völlig überzeugt, weil innerhalb des Spiels ungleiche Wissensstände erzeugt werden und meiner Meinung nach bei den Teilnehmenden das Gefühl entstehen kann, hintergangen worden zu sein. Sie erleben die Datensammlung wirklich am eigenen Leib und zudem durch andere Gruppenmitglieder. Teilweise, z.B. bei der Auswertung, wird das in der Spielanleitung thematisiert. Ich finde jedoch, dass die Teilnehmenden grundsätzlich in ein anderes Verhältnis kommen sollten.

Dennoch: Alle Materialien sind dankenswerterweise unter einer CC-Lizenz frei verfügbar. Und so eine gute Basis – entweder für direktes Spielen oder auch für Weiterentwicklungen.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 07.11.2017
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