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#NichtEgal: Materialien für Respekt und Toleranz im Netz

Die Diskussions- und Kommentarkultur im Netz kann uns nicht egal sein. Wir erleben täglich, auf welch unsäglichem Niveau in manchen Social-Media-Kanälen debattiert wird, wie Beleidigungen und Verleumdungen manche Diskussionen zerstören. Um dem entgegenzuwirken, wurden im Rahmen der Initiative #NichtEgal medienpädagogische Materialien entwickelt, die einen respektvollen und toleranten Umgang (on- und offline) befördern möchten und die zum freien Download bereit stehen.

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Björn Friedrich Kurzbio
Björn Friedrich arbeitet als Medienpädagoge im SIN - Studio im Netz, München, mit den Schwerpunkten Social Media, Games und Jugendpartizipation. Daneben ist er als Referent für Vorträge und Fortbildungen tätig. Mit Tobias Albers-Heinemann schrieb er mehrere Elternratgeber, zuletzt 2018 "Das Elternbuch zu WhatsApp, YouTube, Instagram & Co." (O'Reilly Verlag, Köln). Mit Michael Dietrich und Sebastian Ring veröffentlichte er 2020 den Sammelband "Medien bilden Werte. Digitalisierung als pädagogische Aufgabe" (kopaed, München).
Verfasst am 07.05.2019
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Empfehlungen zu Peer Education in der Medienpädagogik

Peer Education ist eines der Themen in der Medienpädagogik, um die es nach einer Modephase viel ruhiger geworden ist, gleichzeitig aber auch viel ernsthafter und fundierter diskutiert wird. Mit dem Bericht «Evaluation Projekte Peer Education / Peer Tutoring zur Förderung von Medienkompetenzen» ist jüngst eine Publikation erschienen, die Medienpädagog_innen viele Erfahrungen für die Durchführung von solchen Projekten an die Hand gibt.

Olivier Steiner und Rahel Heeg von der FHNW evaluieren darin 7 Projekte aus der Schweiz in offener Jugendarbeit und Schule, die mit Hilfe von Peer Education bzw. Peer Tutoring Medienkompetenz fördern sollen. Dazu wurden Interviews von Peers und von Projektträgern bzw. Pädagog_innen durchgeführt.

Herausgekommen ist eine zweibändige Publikation, in denen Interessierte zum einen theroretische Grundlagen zu Peer Education, generelle Voraussetzungen und Gelingensbedingungen finden. Zum anderen werden ganz konkrete Empfehlungen und Erkenntnisse zur Konzeptplanung und -umsetzung, konkrete Methoden sowie Tipps zur Zusammenarbeit von Erwachsenen und Jugendlichen genannt.

Für die Lektüre aller Projekte im Detail sind Französisch- und Italienischkenntnisse erforderlich, die generellen Erkenntnisse sind aber sämtlich auf Deutsch verfügbar.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 10.11.2015
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