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„Wuppertal kackt ab“?

Screenshot aus "Eine Frage der Moral"

Das Jahr nach dem Konjunkturpaket bringt vielerorts bei KämmererInnen und FinanzministerInnen Katerstimmung und es drohen Kürzungen gerade für Kultur und Jugendarbeit. Da ist inhaltliche Medienpädagogik und aktive Videoarbeit, die sich mit politischen Zusammenhängen beschäftigt, gefragter denn je.

Auch das Medienprojekt Wuppertal war von Kürzungen bedroht, scheint die vorerst abgewehrt zu haben (juhu!), zeigt aber sogar in der Krisensituation seine Qualitäten und macht hervorragende Bildungsarbeit. Die Ergebnisse des Projektes „Wuppertal kackt ab“, das sich mit der Bedeutung von Kultur und Jugendarbeit, Kürzungen und Fehlern in der Politik beschäftigt hat, sind nun auf youtube verfügbar und gleichermaßen ein politisches Statement wie auch eine medienpädagogische Inspiration.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 30.03.2010
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Keine Bildung ohne Medien!

"Demo 29.10.09" von sepp_der_bauer auf flickr.com

"Demo 29.10.09" von sepp_der_bauer auf flickr.com

Je größer die Rolle ist, die die Medien im Leben der Menschen und vor allem im Leben von Jugendlichen spielen, desto größer wird auch die Rolle der Medienpädagogik. Das beobachten wir in jüngster Zeit vermehrt in unserer Praxis: KollegInnen aus Jugendarbeit, Schule und Erwachsenenbildung organisieren mehr und mehr Projekte, Vorträge, Workshops und fragen nach unserer Unterstützung. Die geben wir gerne, es zeigt sich aber, dass die bestehenden medienpädagogischen Angebote angesichts der neuen Bedarfe bei weitem nicht mehr ausreichen.

Es bedarf daher einer umfassenden Förderung der medienpädagogischen Angebote in allen Bereichen der Bildungspraxis und in einer neuen Qualität – und insbesondere personeller, infrastruktureller und finanzieller Investitionen auf Länder? und Bundesebene. Das formuliert das Medienpädagogische Manifest ganz hervorragend und zeigt unserer Meinung nach sehr gut die Richtung auf, in die Jugend- und Bildungspolitik in den nächsten Jahren in diesem Bereich gehen muss. Das Manifest ist nicht mehr ganz taufrisch, aber neuerdings auch online zu zeichnen. Und so können wir uns keinen besseren Start ins neue Jahr vorstellen, als mit einer Zeichnung des Papiers. Gesagt, getan.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 04.01.2010
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