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Google StreetView selber machen und verstehen
Google is evil – so viel steht nicht erst nach den NSA-Enthüllungen fest. Das Prinzip „kostenlos ist nicht kostenlos“ gilt insbesondere auch für dieses Unternehmen. Dennoch ist genau das ein Grund für die Medienpädagogik, sich mit Googles Angeboten auseinanderzusetzen und dessen Praktiken und den eigenen Umgang damit mit Jugendlichen zu diskutieren.
Seit Kurzem gibt es eine Möglichkeit, das auch im Rahmen aktiver Medienarbeit zu tun: Via „Views“ können eigene StreetView-Rundgänge produziert und auch auf der eigenen Website veröffentlicht werden. So ist es möglich, digitale Rundgänge durch den Skater_innenpark, den Abenteuerspielplatz oder einfach den „eigenen“ Park zu erstellen (ein Blogpost erklärt wie). Es ist wohl eher unrealistisch, dass die Jugendlichen, das Produkt anschließend nicht auf der Website zur Verfügung zu stellen. 🙂 Aber zumindest bietet sich ein Blick hinter die Kulissen und damit Gesprächsanlass, um über kostenlose Angebote, Datensammeln und die Verantwortung auch für die Daten anderer zu sprechen.