Thema EtherPad »

EtherPad goes PiratePad

"Pirate vs. Ninja: Fight!" von Dunechaser auf flickr.com

"Pirate vs. Ninja: Fight!" von Dunechaser auf flickr.com

Das fängt ja gut an: Nachdem EtherPad, das Tool schlechthin für das kollaborative Schreiben im Web, zunächst im Schlund von Google zu verschwinden drohte, hat sich die Lage nun komplett gewandelt. Die MacherInnen und die Software wechseln zwar zum Webgiganten, der damit GoogleWave weiterbringen dürfte, die eigentliche Software ist seit neuem aber OpenSource und kann damit auf eigenen Servern installiert werden!

Die schwedischen Piraten haben sich da nicht lumpen lassen und bieten direkt auf dieser Basis einen eigenen Dienst an: PiratePad. Da steht der freien Online-Kollaboration nichts mehr im Weg.

Und wer den eigenen Webserver mit EtherPad ausstatten möchte, der findet bei Google den Sourcecode und eine Installationsanleitung. Auf den ersten Blick sieht das aber nicht trivial aus… [via @ertelt]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.01.2010
Kommentare deaktiviert für EtherPad goes PiratePad

Gemeinsam online an Texten feilen

Online-Zusammenarbeit in der MedienpädagogikVon etwas abraten ist auch eine Art von Empfehlung und kann dem Gegenüber unnötigen Ärger ersparen. In diesem Sinne kann ich momentan nur von dem Dienst showdocument.com abraten.

Die MacherInnen werben damit, dass mensch dort gemeinsam online an Word-Dokumenten arbeiten, Whiteboards und einen Texteditor nutzen – und gemeinsam browsen kann. Fast alle Anwendungen sind aber instabil, langsam und unausgereift. Sämtliche Worddokumente, die ich hochgeladen habe, wurden nicht erkannt. So stellt sich keine wirkliche Arbeitsatmosphäre ein. Interessant ist allerdings der gemeinsame Browser. Dem merkt mensch zwar den Alpha-Status an, aber die Anwendung an sich könnte praktische Dienste leisten.

Schätzen gelernt habe ich während dieses kleinen Tests die Anwendung EtherPad, mit der sich online Texte bearbeiten lassen. Dieser Dienst funktioniert einwandfrei, ist schnell und macht Spaß. EtherPad wird daher meine Wahl sein, wenn ich mal wieder mit KollegInnen an einem Text feilen muss.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 02.06.2009
Kommentare deaktiviert für Gemeinsam online an Texten feilen

Zusatzinfos

Pat-O-Meter

Monats-Archiv