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Sensibler werden für Cybermobbing
Das Thema des Mobbens im Internet (in Neusprech Cybermobbing oder Cyperbullying) ist an sich schon prominent. Doch nun wird es auch immer mehr in den Zusammenhang mit extremen Handlungen gestellt, die auf den ersten Blick unmotiviert und nicht nachvollziehbar erscheinen. Ich werde hier jetzt keine Abhandlung über die psychische Konstitution eines Attentäters oder Amokläufers bringen, möchte aber hinweisen auf ein paar Internetfundstücke.
Da ist zum einen ein Film, auf englisch aber von Klicksafe ins deutsche untertitelt (vielen Dank dafür), in dem der Protagonist in seinem Alltag begleitet wird. Natürlich wird er gemobbt und vorgeführt, bis – na ja, schauen Sie selbst. Ab und an kam mir der Clip etwas langsam und langatmig vor, vielleicht war ich aber auch zu hektisch ohne mich der Entwicklung der Geschichte wirklich hinzugeben. Zum anderen gibt es ein kleines (Rollen-) Spiel in dem eine Rolle innerhalb eines Mobbingszenarios übernommen und durchgespielt wird. Das Spiel erscheint mir recht hilfreich wenn es darum geht Jugendliche mal die Perspektive wechseln zu lassen und eventuell soziale Kompetenzen (medien-) pädagogisch zu behandeln. Es ist auf englisch, jedoch sollte der Großteil der Message auch für MedienpädagogInnen und deren Schützlinge mit überschaubaren englischen Sprachkompetenzen verständlich sein.
Zudem möchte ich diejenigen, die sich noch weiter auf die Suche nach Informationen und Inspirationen machen wollen, auf diese Seite hinweisen. Und für Studienliebhaber gibt es eine Kurzfassung (auf deutsch!!) der Studie „Heranwachsen mit dem Social Web – Zur Rolle von Web 2.0 -Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ der Landesanstalt fu?r Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Diese befasst sind nicht vordergründig mit dem Cybermobbing oder -bullying, gibt aber einen kleinen Einblick in motivationale Nutzungskomponenten bezüglich des Mitmachinternets oder der Web2.0-Angebote.