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Avi & Co auf dem iPhone / iPad abspielen

Das mobile Apple-Betriebssystem (iOS) ist nicht nur für die intuitive Bedienung, sondern auch für seine starken Einschränkungen bekannt. Jeder, der schon einmal probiert hat, eine .avi oder .wmv Filmdatei auf einem iPad abzuspielen, wurde vom iOS Türsteher mit einem „Du kommst hier nischt rein!“ abgewiesen. Pech für diejenigen, die z.B. viele Sicherungskopien als Avi-Datei auf der Festplatte liegen haben und nicht alle in m4v umwandeln wollen.

Genau richtig an dieser Stelle kommt die App AVPlayer. Für 2,39 EUR ist es sehr einfach möglich, fast alle gängigen Filmformate z.B. über W-Lan auf das iPad zu laden und ohne jegliche Konvertierung anzusehen [Screenshot]. Wie bei vielen Apps funktioniert der W-Lan Zugriff über den Browser mit einer zuvor generierten IP Adresse. Das bringt einfach neue Möglichkeiten in punkto Medienprojekt, Präsentation, Filmabend etc.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 16.11.2011
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Filmschnipseln mit MPEG Streamclip

MPEG Streamclip

Mal eben schnell einen Filmausschnitt machen, für die Website als medienpädagogischen Teaser! Leichter gesagt als getan.

Möglichkeit 1, aufwändig, langwierig und rechenintensiv: Den kompletten Film in eine Schnittsoftware importieren (schon das kann u.U. eine Weile dauern), vorne und hinten Teile wegschneiden bis der Ausschnitt übrig bleibt. Dann exportieren. Je nach Schnittsoftware und Plattform unterscheiden sich hier die Formatmöglichkeiten.

Möglichkeit 2, einfach, schnell und nur mäßig rechenintensiv: Ein spezielles Tool nutzten. Wir haben schon einige Software in unserer „Freie Programme„-Liste, aber MPEG Streamclip schlägt sie meiner Meinung nach alle. Mit diesem Tool können Filme fast jeden Formats geöffnet, beschnitten (hierzu werden ein In- und ein Outpunkt im Vorschaufenster festgelegt) und schließlich ebenfalls in fast jedes Format exportiert werden.

Die große Zeitersparnis hört man vielleicht nicht gleich raus, wer aber einen Testdurchlauf hinter sich hat wird überzeugt sein. Die Software arbeitet sehr souverän, die gewählten Exporteinstellungen (sehr hilfreich wenn die Frage lautet: 4:3 oder 16:9, oder gar 16:10, oder doch lieber Letterbox) lassen sich in einer Vorschau vor dem Export kontrollieren, sie ist sowohl für Mac als auch für Windows zu haben – kostenlos! Viel Spaß beim streamclippen.

Danke an Markus für den Tipp!

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 17.11.2010
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