Was Sie schon immer mal im Dunkeln schreiben wollten…
Bei Langzeitbelichtungsaufnahmen wünscht mensch sich immer wieder Schriftgeneratoren, mit denen Schriftzüge in die Luft gesetzt werden können, schließlich erfordert das Schreiben mit Taschenlampe oder Laserpointer einiges an Übung. Genau das macht die iPhone-App „Light Writer“. Wir haben sie flugs einem Praxistest unterzogen, zeigen Beispiele und geben Praxistipps.
Um ansehnliche Ergebnisse zu erzielen, muss es schon richtig dunkel, bzw. die Kamera sehr empfindlich eingestellt sein, denn das iPhone-Display ist nicht das hellste. Mit etwas Geduld kommt mensch aber schnell an sein Ziel und die Schriftzüge lassen sich immer gekonnter platzieren. Leider darf der Text nicht zu lang sein – acht Buchstaben werden empfohlen und da waren wir mit unserem „Medienpädagogik Praxis-Blog“ weit jenseits des Optimums. Auch der Schriftzug selbst ist nicht immer brilliant, aber insgesamt bietet die App bei einem Preis von nur 0,79 Euro ein schönes Gestaltungsmittel, was zum Experimentieren einlädt und angemessene Ergebnisse liefert. Wir werden die Application sicher noch des öfteren einsetzen.
Und hier noch ein paar Praxistipps:
- Bewegungsfreiraum ist wichtig.
- Schnelles Bewegen bringt nicht unbedingt schönere Ergebnisse, eine ruhige und beständige Bewegung ist besser (zu ruhige führen zu Schreibfehlern).
- Um den Schriftzug gezielt zu platzieren, das iPhone an den Startpunkt bewegen und leicht anstoßen um den Schriftgenerator zu starten.
- Die Seite, auf der das iPhone angestoßen wird (also die Richtung, in die es beschleunigt wird), bestimmt die Fließrichtung des Textes
- Ruhig auch mit der Tiefe des Raumes spielen, das bringt schöne Effekte.