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Gesagt, gefunden!

Für Vorträge, für Seminare, für Recherchen und anderes bin ich immer wieder auf der Suche nach geeigneten Videos zu bestimmten medienpädagogischen Themen. Ehrlich gesagt scheitere ich jedoch oft genug dabei oder bin schnell gefrustet, weil etwa Youtube nur Rahmeninfos von Videos durchsucht und spezielle Begriffe wie Medienkompetenz oder Medienarbeit manchmal nicht darin (aber eigentlich im Video) vorkommen. Und genau für dieses Problem habe ich jetzt eine geniaaaaale Suchmaschine gefunden!

Spaactor durchsucht tatsächlich die gesprochene Sprache (also Transkriptionen) aus Videos und Podcasts! Und findet so auch sperrige Worte wie «Medienpädagogik», seltene wie «Nasenbohren» oder häufige wie «Cyber» in allen Variationen. Selbstverständlich gibt es die entsprechende Fundstelle sekundengenau dazu. So macht die nächste Recherche nach speziellen Wörten in Videos oder Podcasts auf einmal dann doch Spaß.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 31.05.2017
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Gesagt, notiert

Videotranskription in der Medienpädagogik

"Magnus Christensson's notes" von @boetter auf flickr.com

Bei Videoprojekten in der Medienpädagogik geht es meistens um den Prozess. Daher werden die Dialoge nur selten vor dem Dreh im Drehbuch konzipiert und eher direkt vor der Kamera entwickelt. Das ist auf jeden Fall angemessen, bringt gute Ergebnisse und nur einen Nachteil – nämlich, wenn für Wettbewerbe eine Dialogliste eingereicht werden soll.

Dann ist Transkription angesagt, also das schrittweise Notieren des Gesagten in einem Textdokument, was nicht nur anstrengend ist, sondern oft auch technische Akrobatik. Eine große Hilfe ist dann ein Tool wie der VideoNoteTaker, eine Freeware für OSX und Windows, die genau für solche Vorhaben gemacht ist.

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 22.09.2010
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Transkriptionssoftware für Audio und Video

Bei etwas anspruchsvolleren medienpädagogischen Audioprojekten wie beispielsweise Hörspielen oder umfangreichen Podcasts kann es mit unter Schwierigkeiten geben den Überblick zu behalten – insbesondere für Jugendliche denen einerseits die Übung und damit Routine fehlt und andererseits ein Orientierungspunkt wie es bei dem Videoschnitt das Bild ist. Nützlich sind dabei Textspuren mit denen mensch bestimmte Stellen in der Audiospur markieren und somit später beim Schneiden finden und sortieren kann.

Die Open Source-Software Audacity hat diese Funktion, nur ist sie leider nicht ganz ausgereift. So sind die Textstellen nicht fest mit der entsprechenden Audiostelle verknüpft, beim nachträglichen Bearbeiten „wandern“ sie nicht mit. Eine Lösung könnte dabei die ebenfalls kostenfreie Software Audiotranskritption sein. Hiermit könnte im Vorhinein das Material durchgegangen und markiert werden. Das macht auf den ersten Blick einen recht umfangreichen Eindruck, wer aber in eine gute Vorarbeit investiert hat es später in der Postproduktion wesentlich leichter.

Die Software ist in unterschiedlichen Versionen herunterladbar: als Audiotranskription und Videotranskription für XP, als Kombilösung ohne Installation (quasi eine portable Version) und als .dmg für den MAC ebenfalls in der Kombiversion.

Mario von Wantoch-Rekowski Kurzbio
Mario von Wantoch-Rekowski zog es von Berlin nach Rheinland-Pfalz und er arbeitet hauptberuflich beim Landesfilmdienst RLP e.V.. Er studierte Medienkommunikation und kam über seine Studienschwerpunkte Medienpsychologie und -ethik zur Medienpädagogik. Neben seiner praktischen Arbeit versucht er sich auch immer wieder an neuen medialen Entwicklungen und deren möglichen medienpädagogischen Nutzen. Seine Schwerpunkte im Blog sind Medienpsychologie, Jugendschutz und (freie) Spiele.
Verfasst am 02.04.2009
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