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Android-Geräte spiegeln mit Vysor

Im medienpädagogischen Bereich gibt es viele Gründe, den Bildschirm eines Smartphones oder Tablets auf einer Leinwand zeigen zu wollen, sei es für Tutorials oder Smartphone-Events. Meiner Meinung nach haben die Apple Geräte hier eindeutig die Nase vorne, funktionieren doch alle Geräte mit dem einheitlichen Lightning-HDMI / VGA Adapter. Dieser einheitliche Standard fehlt leider bei Android, kein Wunder, stecken hinter den Geräten ja zahlreiche Hersteller. Diese Tatsache bringt mir aber beispielsweise bei einer Smartphone-Schule für Senioren wenig, wenn 95% der Anwesenden Android-Geräte haben. Mit schnurlosen Lösungen wie Miracast oder Chromecast habe weniger gute Erfahrungen gemacht, bricht doch hier recht oft die Verbindung ab.

Seit kurzem benutze ich nun die kostenlose App Vysor, um mein Android Smartphone zu spiegeln. Vysor ist eine Chrome-Erweiterung, was bedeutet, dass ein betriebssystemübergreifender Einsatz (Windows, Mac, Linux) möglich ist. Im Smartphone muss lediglich das USB Debugging aktiviert sein, dann öffnet sich (nach einem Neustart des Smartphones) ein Vysor Fenster mit der Geräte-Oberfläche, sobald das Smartphone per USB Kabel angeschlossen wird. Diese Anschlussmöglichkeit bringt es zudem mit sich, dass das Smartphone mit der Maus und der Tastatur des Computers bedient werden kann.

Vysor ist nur eine von vielen Möglichkeiten, um ein Android-Gerät zu spiegeln. Was benutzt ihr ansonsten und womit seid ihr zufrieden?

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 03.12.2015
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Praxis-Tipp: Das iPad ohne W-Lan am Mac spiegeln

Das iPad ist im Prinzip mein ständiger Wegbegleiter. Mittlerweile nutze ich es auch sehr oft für Präsentationen, da für die Zielgruppe Eltern diverse Apps eher im Vordergrund stehen als kinderfreundliche Internetseiten. Wie man nun den Bildschirminhalt des iPads auf die Leinwand bekommt, haben wir ja in einem ausführlichen Artikel bereits beschrieben. Hierfür ist in der Regel eine AppleTV, ein Adapter-Kabel oder eine App wie AirServer nötig. Auf jeden Fall brauchte man den teurer Adapter oder eben W-Lan.

Jetzt wurde ich allerdings auf eine Methode aufmerksam gemacht, wie mensch das iPad / iPhone mit Hilfe eines Lightning-Ladekabels direkt am Mac spiegeln kann, ohne auf W-Lan zurückgreifen zu müssen. Ideal also für Laptop-iPad Präsentationen an Orten ohne stabiles Funknetzwerk.

Hierfür verbindet ihr das iPad einfach mit dem Lightning-Ladekabel mit eurem Mac, öffnet den Quicktime-Player und wählt unter „Ablage“ die Option „Neue Video-Aufnahme“. Es öffnet sich ein kleines schwarzes Fenster, in dem ihr rechts neben dem roten Record Button den Kamera- und Audio-Eingang wählen könnt. Nachdem ihr als Kamera euer iPad ausgewählt habt, vergrößert sich das Fenster und ihr seht eure iPad-Oberfläche. Sehr nett finde ich zudem, dass ich so auch mit einem Klick auf den Aufnahme-Button einen iPad-Screencast aufnehmen kann… 😉

Interessieren würde mich an dieser Stelle sehr, ob ihr eine vergleichbar einfache Möglichkeit für Android Tablets kennt? Wie bekommt ihr eure Geräte gespiegelt?

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 22.06.2015
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Präsentieren mit dem iPad

Tablets werden immer beliebter. Nicht nur Personen, sondern auch immer mehr Einrichtungen und Schulen statten sich mit Android und iOS Gerätschaften aus. Der Frage nachgehend, wie ein sinnvoller Einsatz aussehen kann, möchte ich in diesem Artikel meine Erfahrungen in Bezug auf „Präsentationen mit iPads“ zusammenfassen. Leider ist es mir nicht möglich, vergleichbares mit Android-Tablets anzubieten, freue mich aber immer über ergänzende Kommentare und Hinweise

Warum mit iPads präsentieren?

IPads bieten meiner Meinung nach ganz klare Vorteile gegenüber Laptops bei einer Präsentation. Als Referent bin ich mobil und flexibel, kann den Vortragsraum ausfüllen und mehr auf die Zuschauer eingehen. Durch die „pinch to zoom“ und „Multitouch“-Fähigkeiten eines Tablets bin ich mehr in der Lage, die zu präsentierenden Inhalte vorzuheben und kann diese flexibler handhaben. Daneben steht mir bei einem sehr leichten Tablet direkt ein Browser mit einem Eingabegerät zur Verfügung.

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Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 23.01.2014
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