Thema Casey Neistat »
Chatroulette: I got nexted!
Aufmerksame (medienpädagogische) BeobachterInnen können das bestätigen: Ein wichtiges Kriterium eines Profils in einer Social Community ist die Freundeliste. Je mehr, desto besser, desto aktiver, desto interessanter die Person. Manchmal sind Prahlereien zu hören, dass 500, 800 oder mehr Feunde auf dem Profil eingetragen sind.
Irgendwann wird das Chatten und Pflegen des Profils bei facebook, wkw, lokalisten und Co. scheinbar so unspannend, dass die UserInnen auf Streifzug nach potentiell interessanten MituserInnen gehen. Wem das zu blöd oder mittlerweile auch zu öde ist, der hat die Möglichkeit mit Chatroulette ein wenig Action in die Chatterlethargie zu bringen.
Wie der Name vermuten lässt wird hier gechattet, via Video und Text. Mensch kann aber nicht beeinflussen mit wem – Roulette eben. Missfällt eine Person visuell, wird sie „genexted“. Diese Kategorisierung (so der sozialpsychologische Fachterminus) dauert nicht lange, nach maximal fünf Sekunden ist die Entscheidung gefallen und ggf. der Next-Button gedrückt, die nächste Person wird randomisiert angeboten. Das geht immer so weiter, bis zum optischen Treffer.
Zusatzinfos
Suchen
Pat-O-Meter
Aktuell diskutiert
- Stefan Schaper bei Break Out Konzept für Workshops
- Sandra Schön bei Der selbstgebaute 3D-Scanner mit Smartphone & Co. (Handbuch Making-Aktivitäten)
- Michael Tillmann bei Der selbstgebaute 3D-Scanner mit Smartphone & Co. (Handbuch Making-Aktivitäten)
- Andreas W. bei Break Out Konzept für Workshops
- Björn Friedrich bei #BreakoutEdu – Der medienpädagogische Escape Room