Mit „Geführter Zugriff“ Appnutzung beschränken

Kinder spielen mit einem Tablet

Foto: Jim Bauer - Captivating, https://flic.kr/p/pHz5vF, CC BY ND 2.0

iOS (iPad/iPhone) hat die gelungene „Geführter Zugriff“ Funktion um den Umgang mit dem Gerät vorübergehend auf eine einzelne App zu beschränken. Man kann auch einstellen, dass nach einer gewissen Zeit, die gewählte App gar nicht mehr genutzt werden kann.

Also praktisch für Eltern, die ihren Kindern vorübergehend nur das Nutzen einer App erlauben wollen, ohne ihnen permanent über die Schulter zu schauen. Man kann den Modus aber auch gut als Präsentationsmodus bei Messen usw. nutzen. Knapp und gut erklärt der iPhone Blog die Funktion in seiner Reihe iOS Grundlagen:

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Gerade hatte ich aber ein kleines Problem mit dem „Geführten Zugriff“. Ich hatte kleverer Weise meinen Pin, den ich vor längerem eingegeben habe, vergessen. Als ich den geführte Zugriff dann wieder aktiviert hatte, kam ich nicht mehr aus der App. Wenn man aber länger (ca. 10 Sekunden) den Home und An/Ausknopf gleichzeitig drückt, dann startet das Gerät neu. Nach Eingabe des bei mir vorhandenen (Start)codes konnte ich den Pin des geführten Zugriffs einfach abschalten oder ändern.

Das klappt übrigens nicht, wenn man keinen (Start)code eingegeben hat. Dann startet das Gerät direkt wieder in die geführte App. Man ist also gefangen was ja Sinn der Sache ist, da man nicht will, dass jemand den Schutz einfach aufheben kann. Hat man keinen Startcode eingegeben oder diese auch vergessen, so kommt man nur mit der aufwändigen Neuinstallation des Gerätes weiter. Ein weiterer Grund einen Code zu nutzen.

Weitere Tipps zum Thema Jugendschutz-Apps gibt es hier.

Ulrich Tausend Kurzbio
Der Soziologe Ulrich Tausend erstellt seit dem Verkauf seiner Onlinespiele Firma Neodelight.com im Jahr 2008 Lernspiele und konzipiert medienpädagogische Projekte. Er ist medienpädagogischer Referent am JFF - Institut für Medienpädagogik. Außerdem unterrichtet er an der Mediadesign Hochschule im Bereich Gamedesign. Er engagiert sich in den Initiativen Creative Gaming und gameLabor.

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