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Die Schwachstellen von WordPress
Wordpress ist zum Quasi-Standard geworden, wenn es um Webprojekte mit Kindern und Jugendlichen in der Medienpädagogik geht – aber auch bei Projekt- und Institutionswebsites. Aber ebenso wie die Beliebtheit bei Websitemacher_innen steigt, so nehmen auch Hacker_innenangriffe auf WordPress-Websites zu – bei unserem Blog sind es teilweise täglich mehrere hundert.
Sich gegen solche Angriffe zu wappnen und Sicherheitslücken zu schließen, aber auch grundlegendes Wissen über Website- und Netzsicherheit zu erlangen, sind daher gute Motive dafür, sich mit Hacker_innenstrategien auseinandersetzen. Mike Kuketz hat jüngst in seinem Blog einen lesenswerten Artikel zum Thema veröffentlicht, bei dem zumindest ich viel gelernt habe – und ihn daher gerne weiterempfehle.
Hacken, Spaß haben, HTML lernen
Selten waren die Aneignung der (Medien)Umwelt, Kreativität, teuflischer Spaß und das Lernen von HTML so nah beieinander: Hackasaurus ist ein geniales Tool, das es ohne Vorkenntnisse möglich macht, existierende Websites in Texten, Bildern und Videos schnell und einfach zu modifizieren und neu zu veröffentlichen (mit einer dezenten Überblendung, die auf den Hack hinweist).
Das ist ein Traumwerkzeug für die Medienpädagogik! Denn zum Einen können Jugendliche sich damit jede Website im wahrsten Sinne des Wortes aneignen, aktiv damit arbeiten und ihre eigene Botschaft übermitteln, bspw. in Guerillakampagnen oder durch Website-Remixes. Wie immer in der Aktiven Medienarbeit lernen sie dabei spielerisch sehr viel über das Medium – und so ist Hackasaurus der spannendste und spaßigste HTML-Kurs, den ich kenne.
Der Test des Dienstes hat tierischen Spaß gemacht und unser Blog-Video innerhalb von wenigen Minuten in die erlauchte Runde der TEDTalks gebracht – mit erfreulich vielen Views. 🙂
[via Anselm Maria Sellen]
Tune up your life with Sugru!
Ich habe mit mir gerungen: Ist das medienpädagogisch relevant, passt das hier her? Ich habe die Frage mit einem klaren ‚Jein‘ beantwortet und mich entschieden den Spagat zu wagen. Los gehts!
In der medienpädagogischen Praxisarbeit haben wir, insbesondere aber die TeilnehmerInnen, mit Technik zu tun. Manchmal teure Technik, oft benutzte Technik. Technik, der man ihre Reise durch die Hände von Kindern und Jugendlichen ansieht. Bei dem Versuch den Lebenszyklus der Geräte zu verlängern drängt sich Sugru quasi auf.
Sugru ist etwas zwischen Knete, Tape und Silikon. Es ist formbar wie Knete, klebt wie Tape an diversen Untergründen und über Nacht (auf jeden Fall in der Nähe um 8 Stunden) wird es formstabil wie Silikon. Ein Videohandy beispielsweise hätte, an den Ecken mit kleinen Sugru-Punkten versehen, bei einem szenisch notwendigen Fall wesentlich höhere Überlebenschancen als ohne. Aber auch für Reparaturen und zum Tunen ist Sugru gut zu gebrauchen.