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Was Metadaten alles aussagen

metadatenDer Umgang mit fremden Daten ist ein heißes Thema. Gerade in den letzten Wochen wurde es immer wieder deutlich, wie intensiv Daten gesammelt werden, nicht nur von Facebook und Co, sondern vor allem von staatlichen Stellen.

Dass E-Mails bei Google, GMX, Web.de etc. für Werbezwecke gescannt werden – nichts neues. Dass Briefe und Postkarten in den USA aber auch in Deutschland für „interne Zwecke“ fotografiert und diese Daten ausgewertet werden, hat dann doch den Einen oder Anderen überrascht. Dazu kommt jetzt noch die Überwachung Auswertung der Online-Kommunikation…

Das oftmals genannte Argument, wer nichts zu verbergen habe, müsse auch nichts befürchten, verliert jedoch stark an seinem scheinbaren Glanz, wenn mensch sich anschaut, wie die Summe der gesammelten Informationen aussehen kann.

Forscher des MIT haben genau für diesen Zweck das Tool Immersion entwickelt, welches die Metadaten am Beispiel eines GMail-Kontos analysiert und grafisch darstellt.

Durch die reine Analyse dieser Metadaten wird hierbei jedoch nicht nur deutlich, wer mit wem wie oft schreibt, sondern u.a. auch Informationen wie die Anzahl der gespeicherten Mails,  Anzahl der Kontaktpersonen, Wie häufig kommunizieren einzelne Kontakte untereinander, Welche Gruppen gibt es, Anzahl gesendeter Mails pro Jahr, Anzahl empfangener Mails pro Jahr, Anzahl neuer Kontakte pro Jahr, Wann gab es den ersten Kontakt zu einer Person, Wann gab es den letzten Kontakt zu einer Person, Anzahl Mails pro Kontakt, Statistik über den Mail-Verkehr pro Kontakt…

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 06.08.2013
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