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Das richtige Tempo finden mit Anytune

Ab und zu werde ich von App- und Softwareentwicklern angeschrieben, mit der Bitte, mir ein Tool anzusehen und darüber zu schreiben. Grundsätzlich sind wir hier ja keine Werbeplattform, daher muss das Angebot schon eine große Relevanz für das Thema Medienpädagogik haben. Selten geht es mir jedoch so, dass mir genau das angeboten wird, was ich schon seit längerer Zeit für meine eigenen Projekte am suchen bin. Der ein oder andere hat ja hier schon mitbekommen, dass ich sehr gerne iPad-Musik Projekte anbiete. Oftmals haben die Jugendlichen bereits eine Vorstellung, welches Stück sie gerne spielen wollen. Dieses läuft dann in einer ersten Phase im Hintergrund und die Teilnehmer spielen ergänzend dazu. Leider scheitert es beim Üben nicht selten daran, dass die Stücke einfach zu schnell sind und in einer zu hohen Tonart gespielt werden. Auch wenn man eine bestimmte Passage im Loop üben möchte, ist das sehr aufwendig, mit einem MP3 Player immer die richtige Stellen zu finden.

Die iOS und OS-X App Anytune bietet an dieser Stelle bereits in der werbefinanzierten und somit kostenlosen Variante (nur iOS) die benötigte Unterstützung. Geladene Musikstücke können sehr einfach im Tempo verändert werden, ohne dass sich dabei die Tonhöhe automatisch verändert. Auch kann mensch im Gegenzug die Tonhöhe ohne Auswirkung auf das Tempo variieren. Der eingebaute Equalizer hat bereits von Werk ab einige Presets, die bestimmte Bereiche wie die Bass-Spur, Gitarren-Spur, Gesang etc. hervorheben und verstärken. Sehr gelungen finde ich zudem, dass sich die Qualität des Musikstückes bei all den Veränderungen kaum verändert.

Wie gesagt, es gibt Anytune in einer werbefinanzierten und kostenlosen iOS Version und als Pro+ Version mit einer Vielzahl von kostenpflichtigen Erweiterungsmöglichkeiten. Die OS-X Variante steht in einer 30 Tage Testversion zur Verfügung, kostet danach knappe 26,99 EUR. In wie weit jemand die OS-X Version und die Erweiterungen benötigt ist natürlich abhängig vom Einsatz, als Hilfsmittel für Musik-Projekte und instrumentalen Übungen ist die kostenfreie Variante jedoch mehr als ausreichend.

Wer aber die Bezahlvariante mal ausprobieren möchte:

Anytune stellt uns 10 Lizenzen (wahlweise für iOS oder OS-X) zur Verfügung, die wir unter die Leser bringen dürfen. Wenn Ihr also das Tool ausprobieren wollt, schreibt den Wunsch bis zum 07.12.2014 einfach hier oder auf unserer Facebook Seite als Kommentar, bitte mit E-Mail Adresse und Option iOS oder OS-X. Gerne könnt ihr euch auch per Twitter an @medienpaed oder @albersheinemann wenden.

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 03.12.2014
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