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GeoGuessr selbst gemacht
Dem Webdienst «GeoGuessr» kann man nicht nur ohne mit der Wimper zu zucken Suchtpotenzial zuschreiben, es ist auch ein absoluter Glücksfall für die Bildungsarbeit: Die Streetview-Rätsel sind ein hervorragender Anlass, sich mit anderen Orten und Geografie zu beschäftigen und viel dabei zu lernen. Es geht aber (fast) noch besser:
Mit «GeoSettr» gibt es nun eine Website, mit der sich selbst GeoGuessr-Rätsel erstellen lassen. Recht intuitiv lassen sich in Google Streetview Orte anklicken und die jeweilige Perspektive festlegen. Sind fünf davon zusammen, wird automatisch ein GeoGuessr-Link erstellt, der anderen zugeschickt werden kann.
Für mich wird damit nicht nur ein neues Level in der GeoGuessr-Challenge eröffnet, sondern auch ganz neue Möglichkeiten der inhaltlichen Auseinandersetzung. Gerade im Unterricht, aber auch etwa nach Bildungsreisen, können sich Kinder und Jugendliche ihren Vorerfahrungen entsprechend ganz individuelle Herausforderungen stellen.
Die Welt erraten
Achtung: Der Hinweis in diesem Artikel enthält Suchtpotenzial. 🙂 Menschen, die sich gerne mit anderen Ländern und Regionen beschäftigen und ihr Wissen gerne einsetzen um fundiert zu raten, werden „GeoGuessr“ schnell verfallen sein.
Die Website, die auf Google Streeview basiert, lädt ein zu geografischen Ratespielen: Die Nutzer_innen müssen dabei erraten, wo auf der Welt sich ein zufällig ausgewählter Streetview-Ort befindet – und je genauer der Ratetipp platziert wird, umso mehr Punkte gibt es. Und das Beste: Am Ende jeder Runde können andere Menschen mit der jeweiligen Aufgabe herausgefordert werden – so entwickeln sich schnell verbissene GeoGuessr-Battles via Facebook, Mail und Co.
Was das nun mit Medienpädagogik zu tun hat? In erster Linie ist dieser Artikel ein Spaß-mit-Medien-Hinweis und das ist schon Grund genug. 🙂 GeoGuessr hat aber auch das Potenzial, etwa im Erdkundeunterricht auch in der Schule eingesetzt zu werden und so ein Lernanlass für Schüler_innen zu sein.