Dopamin – so halten uns Apps bei der Stange
Instagram, Facebook, YouTube, Twitter, Snapchat, Uber, Candycrush und Tinder – diese acht Dienste sind weltweit populär und sicher auch dir bekannt. Sie haben noch etwas gemeinsam: Sie wollen in deinem Gehirn Dopamin freisetzen, dich dadurch glücklich machen und so an sich binden.
Das ist wahrscheinliche keine große Neuigkeit und wäre vielleicht auch keinen Blogbeitrag wert, gäbe es da nicht diese schicken Videos, die ARTE derzeit in seiner Mediathek und bei YouTube bereithält.
Es handelt sich um „Dopamin“, eine Reihe mit acht Clips, von denen jeder um die sieben Minuten dauert und sich einer der oben genannten Apps widmet. Es werden verschiedene Prinzipien und Methoden vorgestellt, wie die Anbieter ihre Nutzer:innen an sich binden.
Neben den Clips von arte gibt es dazu noch einen guten Artikel in der Zeitschrift c’t, der offen zugänglich ist.
Praxiseinsatz
Ich habe die Serie kurzerhand in einen Workshop mit Auszubildenden eingebaut. Die TN wurden in Gruppen eingeteilt, jede Gruppe konnte sich einen Dienst heraussuchen, sollte den dazugehörigen Dopamin-Clip anschauen und dabei die Prinzipien herausfiltern. Anschließend hat jede Gruppe die Ergebnisse kurz präsentiert. Die Clips kamen bei allen sehr gut an und waren ein wertvoller Impuls für die Auseinandersetzung mit dem Thema.