Digitale Selbstverteidigung: Unterrichtsimpulse und Quellen zur Diskussion über Selbstdatenschutz und mehr digitale Autonomie

Zu argumentieren, man kümmere sich nicht um seine „Privatheit“ weil man nichts zu verbergen habe, ist nichts anderes als zu sagen, man kümmere sich nicht um „freie Meinungsäußerung“ weil man nichts zu sagen hat.“ – Edward Snowden

Du musst um deine Privatsphäre kämpfen, sonst verlierst du sie. – Eric Schmidt, CEO Alphabet Inc. (Dachorganisation von Google Inc.)


Als Pädagoge steht man heute häufig vor der Tatsache, dass Schülerinnen und Schülern doch recht arglos mit Ihren Daten hantieren und wir nicht immer wissen, wie damit umzugehen ist. In Diskussionen hört man immer wieder die Floskel „ich habe ja nichts zu verbergen“ oder „ist mir doch egal“. Im Gegensatz zu dieser Informations-Arglosigkeit scheint es in der Bevölkerung aber dennoch eine immer stärkere Verunsicherung zu geben, wie sicher unsere Daten im Netz eigentlich aufgehoben sind. Gerade die in der Schule erlebten Diskussionen und Erfahrungen Jugendlicher mit sozialen Netzwerken haben zu pädagogischen Hinweisen geführt, wie man damit umgehen könnte. Studien zum Nutzungsverhalten zeigen, dass bei Jugendlichen ein teils doch recht argloses „Oversharing“ an Informationen vorliegt und Datensicherheit für den einzelnen nicht immer im Vordergrund steht. Und vor allem: Auch Schüler selbst fühlen sich mit zunehmendem Alter in ihren eigenen Communities nicht mehr sicher.

Der hier verlinkte Artikel soll Tipps und Quellen aufzeigen, wie die aktuelle Lage mit Jugendlichen diskutiert und mit o.g. Argumenten umgegangen werden kann. Neben einigen grundlegenden Informationen werden wertvolle Tips in der Arbeit mit Datenschutz und Datensicherheit gegeben. Eine grundlegende Diskussion über Ethik im Rahmen der Digitalisierung sollte durch die hier vorgelegten Quellen möglich sein.

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Ekkehard Brüggemann Kurzbio
Jahrgang 1971, Medienpädagogischer Berater und Lehrer mit einer, sich seit den 80er Jahren im digitalen Untergrund (Demoszene) entwickelnden und noch immer gepflegten, Hassliebebeziehung zur Informationstechnik. An Energie gewinnt er z.B. durch Reibung an den heutigen und früheren technischen Herausforderungen diverser Systeme aber auch durch netzpolitische Themen. Heute ist Brüggemann als medienpädagogischer Berater des NLQ im Auftrag für niedersächsische Schulen und Lehrer unterwegs, ist Leiter des Medienzentrums des Landkreis Harburg im Speckgürtel von Hamburg und darf als Lehrer-Lehrer nur noch wenige Stunden in der Woche als Schüler-Lehrer unterrichten. Ehrenamtlich arbeitet Brüggemann für den Demoscene-Förderverein digitale kultur e.V. und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Kommunikation und Medien e.V. (IAKM).
Verfasst am 28.02.2017
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