Owncloud und Roundcube – so geht´s…

Owncloud erfreut sich einer großen Beliebtheit. Seit nun etwas über einem Jahr ist bei mir die Selbstbau-Wolke im Einsatz, privat wie auch im Büro mit mehreren Mitarbeitenden. Bereits im Januar habe ich in diesem Blog über meine Erfahrungen berichtet und viele von unseren Leserinnen und Lesern haben den Beitrag durch ihre Kommentare enorm bereichert.

Nicht nur ich, sondern auch meine Kolleginnen und Kollegen sind recht angetan von diesem System, Kontakte, Kalender und Dateien lassen sich sehr einfach teilen und mit verschiedenen Endgeräten abgleichen. Was jetzt noch fehlte, war die Möglichkeit, über die Owncloud-Oberfläche die dienstlichen E-Mails abzurufen.

Nach einer kurzen Recherche war sehr schnell klar, dass dies mit dem OpenSource Webmailer Roundcube und der dazugehörigen App umsetzbar ist. Am besten funktioniert es wohl in der Tat, wenn Roundcube auf dem gleichen Server wie Owncloud installiert wird. Hierfür habe ich einige Anleitungen gelesen, die alle auf den ersten Blick wesentlich komplizierter aussahen als sie es letztendlich waren. Wichtig für mich war dann zu wissen, dass ich Roundcube nicht bei meinem Mail-Provider (all-inkl) installieren muss, sondern einen Server meiner Wahl verwenden kann.

Eine deutsche Beschreibung für die Einrichtung in Owncloud war auch sehr schnell gefunden. Alles wurde richtig angezeigt, allerdings bekam ich, sobald ich in Owncloud das Mail-Symbol klickte, einen weißen Bildschirm und nichts ging mehr. Das lag daran, dass ich meine Owncloud-Testumgebung mit einer SQ-Lite Datenbank installiert hatte und nicht mit einer MySQL Datenbank. Das lässt sich direkt am Anfang der Owncloud-Installation auswählen, aber nachträglich nur sehr schwer ändern. Ich bin jetzt leider nicht Experte genug, um die Unterschiede zu erklären, aber ausreichend beschäftigt um gewisse Tatsache zu akzeptieren. Kurzum, nach einer Neuinstallation der Testumgebung mit einer MySQL Datenbank wurde dann alles angezeigt wie es soll. Ich war jedenfalls heilfroh, dass es so einfach ist, komplette Benutzer zu sichern und wieder zu importieren.

Jetzt bin ich jedenfalls gespannt, ob jemand schon andere oder vergleichbare Erfahrungen gemacht hat, vor allem in Bezug auf die Datenbank-Umstellung. Gerne lese ich auch ein „ha ha“ in den Kommentaren ;-), kombiniert mit einer schönen Erklärung der Datenbankfrage…

Tobias Albers-Heinemann Kurzbio
Hat 2006 mit Eike Rösch das Praxis-Blog gegründet und 10 Jahre lang als Herausgeber gearbeitet. Pressereferent und Medienpädagoge mit den Schwerpunkten: Eltern- und Lehrerbildung, Jugendbeteiligung, Erwachsenenbildung, digitale Kommunikation, Webvideo, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit.
Verfasst am 19.09.2013
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