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Lass uns mal reden…
Immer wenn ein Gespräch mit diesen Worten anfängt geht es u.a. auch um Reflexion, die des eigenen Tuns, aber auch, um das Hineinversetzen in sein Gegenüber. Das Mensch solch einen wichtigen Vorgang des sozialen Miteinanders auch in der Medienpädagogik pflegen, bzw. auch in allen medienpädagogischen Themengebieten zur Anwendung kommen sollte, steht eigentlich außer Frage. Beim Thema Games ist das nun so eine Sache. Nicht jede*r fühlt sich berufen, hier mit Kindern- und Jugendlichen auf Tuchfühlung zu gehen und zu hinterfragen, wie einzelne Spiel oder Genres bei diesen ankommen und ob bzw. wie diese reflektiert werden. Eine (ent)spannende und zugleich Lebenswelt orientierte Methode kann hier die der Spielbesprechung mit und durch Kinder- und Jugendliche sein. Hier wird partizipativ das Expertenwissen der jungen Spielenden mit gesellschaftlichen Werten und Normierungen in Abgleich gebracht und neben Spielspaß, Game Design und anderen wichtigen Spiel bestimmenden Themen auch das eigene Spielverhalten und die Sichtweise in der Gesellschaft reflektiert, indem sie darüber reden.
Mit der Publikation „Die Computerspiele-AG. Konzepte und Arbeitsblätter für die Arbeit mit Grundschulkindern“ haben das Deutsches Kinderhilfswerk e.V. und Bundeszentrale für politische Bildung mit ihrem spielbar.de Angebot nun eine kostenfreie und unter CC-NC-ND Lizenz stehende Handreichung veröffentlicht, welche diese Methode auch schon mit Grundschülern umsetzen lässt.
Viel Spaß dabei.