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Der Browser als Texteditor

Browser als Texteditor in der Medienpädagogik

„Royal KMM ‚Magic Margin‘ Typewriter“ von Twylo @ flickr.com (cc by-sa)

In der Medienpädagogik werden immer wieder Texte geschrieben: Vom schnellen Brainstorming über die Newsmeldung für die Website bis hin zum Drehbuch für den Kurzfilm. Und steht ein Computer im Projektraum, öffnen Jugendliche meist schnell eine Textverarbeitung und beginnen zu tippen. Funktioniert, geht aber einfacher:

Fast jeder Browser kann nämlich auch ein Texteditor sein, indem ein Eingabefeld generiert wird. Das funktioniert entweder mit einer Daten-URI, die in die Adresszeile eingegeben wird, oder das HTML-Dokument von der Festplatte oder vom eigenen Server geladen wird. t3n zeigt in einem Artikel verschiedene Varianten dieser sehr einfachen Lösungen (auch die Kommentare des t3n-Artikels bergen schöne Anwendungsmöglichkeiten).

TeilnehmerInnen von medienpädagogischen Projekten können vom Browsereditor profitieren, indem die besagte URI als Bookmark gespeichert wird oder eine einfache URL auf dem Server bereitgestellt wird. Und dann steht den schnellen Notizen für das nächste Medienprodukt nichts mehr im Weg.

[via Andreas Klisch]

Eike Rösch Kurzbio
ist Dozent für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich und war zuvor mehrere Jahre als Medienpädagoge in der Jugendarbeit tätig. Er arbeitet an seiner Promotion an der Universität Leipzig zu Jugendarbeit in der digitalen Gesellschaft und hatte und hat Lehraufträge verschiedener Hochschulen.
Verfasst am 05.03.2013
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